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Sebastian Vettel: «Der Wandel ist längst angelaufen»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Skeptiker gab es schon beim Umstieg von der Pferdekutsche aufs Auto»

Sebastian Vettel: «Skeptiker gab es schon beim Umstieg von der Pferdekutsche aufs Auto»

Für den früheren GP-Star Sebastian Vettel steht fest: Die Mobilität muss und wird sich verändern. Im Interview mit «The Red Bulletin» betont er: «Veränderung sollte man als etwas Positives wahrnehmen.»

Sebastian Vettel hat in seiner Rennfahrer-Karriere einige PS-starke Boliden bewegt. Auch nach seinem Abschied aus der Formel 1 verzichtet der vierfache Champion nicht aufs Auto. Im Interview mit dem Magazin «The Red Bulletin» verrät er auf die Frage, welche Fahrzeuge er fährt: «Porsche Taycan, also elektrisch, und einen VW-Bus mit Verbrennungsmotor.»

«Der Bus hat den Vorteil, dass von Fahrrad bis Kinder alles reinpasst. Doch ich finde, dass ein entscheidender Faktor in der – sehr spannenden – aktuellen Mobilitätsdiskussion untergeht. Viele fragen sich: Was darf ich nicht mehr? Die wichtigere Frage ist doch: Wie könnte es in Zukunft besser aussehen?», ist sich der Heppenheimer sicher.

Vettel betont: «Wenn ich nach vorn blicke, sehe ich lebenswertere Städte als heute. Wenn ich mir vorstelle, dass öffentlicher Verkehr dichter und flüssiger passiert, wenn die Alternative Bahn besser wird als heute, stellt sich die Frage nach Auto oder Flugzeug vielleicht gar nicht mehr. Sobald das Angebot stimmt, wird die Mehrheit mitziehen. Vielen fehlt die Vision von Verbesserung. Davon, dass das gut wird. Veränderung macht ihnen erst mal Angst. Es braucht Fantasie, wie es künftig besser sein wird als heute.»

Und der 36-jährige Deutsche ergänzt: «Veränderung sollte man als etwas Positives wahrnehmen. Der Wandel ist längst angelaufen. Es ist keine Frage des Ob, nur noch eine Frage des Wann. Da gibt es keine Zweifel mehr. Die Mehrheit versteht das auch. Jetzt geht es ans Gestalten und Machen. Das ist vielleicht etwas schwieriger, aber da braucht es eben Mut, etwas auszuprobieren. Wie etwa Arbeit zu Hause.»

«Noch in meiner Generation haben deutlich mehr Jugendliche den Führerschein gemacht als heute, weil das Auto kein so zentrales Thema mehr ist. In der Väter-Generation war noch völlig klar, dass man Führerschein macht und ein eigenes Auto besitzt. Wandel geschieht. Skeptiker gab es schon beim Umstieg von der Pferdekutsche aufs Auto», sagt der 53-fache GP-Sieger.

Das ganze Interview gibt es auf der Website von Red Bull nachzulesen.

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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