David Coulthard zu Hamilton: Knackpunkt mit Mercedes
Lewis Hamilton und David Coulthard
Längst gilt als offenes Geheimnis im Fahrerlager: Der englische Formel-1-Star Lewis Hamilton wird zwei weitere Jahre Formel-1-Fahrer bei Mercedes bleiben, also 2024 und 2025, dazu wird es einen Beratervertrag geben.
Hamilton selber hat im Rahmen des Ungarn-GP bestätigt: «Es geht nur noch um Details, eine Sache zwischen den Anwälten beider Seiten. Wir sind sehr nahe dran. Aber wann genau alles vollzogen ist, kann ich euch nicht sagen.»
Der heutige Vertrag von Hamilton wurde im Juli 2021 unterzeichnet, auch damals nach langen Verhandlungen und für eine Laufzeit von zwei Jahren, also bis Ende 2023. Bis alles unter Dach und Fach war, gab es die wildesten Spekulationen über die Gehaltsvorstellungen von Lewis. Das dauerte so lange, bis Hamilton der Kragen platzte.
Der Champion machte auf Instagram aus seinem Herzen keine Mördergrube: «Die Medien schreiben anhaltend über meinen Vertrag und über meine angeblichen Forderungen. Hört endlich auf, solchen Scheiss zu erfinden!»
Nico Rosberg, von 2013 bis Ende 2016 Mercedes-Stallgefährte von Hamilton, wundert sich. Der heutige Experte unserer Kollegen von Sky gibt zu bedenken: «Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat am Hungaroring gesagt, der Vertrag sei gefühlsmässig unterzeichnet. Was, bitte, soll das denn heissen? Ich habe keinen Schimmer, wie weit Wolff und Hamilton sind, aber ich frage mich – was dauert da so lange? Ich versteh’s nicht.»
Einer, der es zu verstehen glaubt, ist der frühere McLaren-Mercedes-Star David Coulthard. Der inzwischen 52 Jahre alte Schotte sagt in der Irish News: «Der Knackpunkt bei den Verhandlungen mit Mercedes könnte jene Zeit sein, die Hamilton für die Arbeit mit den Mercedes-Partnern investieren soll.»
Der WM-Zweite von 2001 vertieft: «Wenn ein Team wie Mercedes ein Abkommen mit einem Geldgeber unterzeichnet, dann erhält dieser Sponsor eine gewisse Anzahl an Tagen zugesichert, an welchen sie mit einem Fahrer arbeiten können. Und es liegt auf der Hand, dass Lewis Hamilton dabei der begehrtere Pilot ist als George Russell.»
«Und es sind nicht nur die Auftritte. Es geht auch darum, in welcher Weise ein Sponsor mit dem jeweiligen Fahrer werben darf. Ich gehe nicht davon aus, dass diese Details zum Scheitern der Verhandlungen zwischen Hamilton und Mercedes führen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass hier intensiv verhandelt wird.»
Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden
WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3