KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Sorgenkind Mercedes W14: Lektion von Niki Lauda

Von Mathias Brunner
​Das Modell W14 von Mercedes-Benz ist unter den Erwartungen des deutschen Formel-1-Rennstalls geblieben. Technikdirektor Mike Elliott sagt, wieso eine Lektion des unvergessenen Niki Lauda wichtig ist.

Der GP-Rennstall von Mercedes hat sich zum ersten Verfolger von Red Bull Racing gesteigert, aber seit November 2022 ist das Team ohne Sieg. Dabei wollte Mercedes vom ersten Rennen dieser Saison an auf Augenhöhe mit RBR fahren. Dieses Ziel wurde mit dem diesjährigen Modell W14 verpasst.

Technikdirektor Mike Elliott sagt: «Ich habe nie vergessen, was uns Niki Lauda früher zu sagen pflegte – aus Niederlagen lernst du mehr als aus Siegen.»

«Wir standen bei der Einführung der neuen Flügelautos Anfang 2022 vor einer steilen Lernkurve, und die hat sich bis in die Saison 2023 fortgesetzt. Aber wir hoffen, inzwischen so viel über diese Modellgeneration gelernt zu haben, dass wir uns nun auf dem richtigen Entwicklungsweg befinden.»

James Allison, der von Elliott die Rolle des leitenden Technikers an der Rennstrecke übernommen hat, ergänzt: «Wir waren mit dem Modell W14 wohl zu vorsichtig. Aber das hatte Gründe. Vor einem Jahr hatten wir grosse Probleme mit Bouncing, also mit dieser Stampfbewegung des Autos unter aerodynamischer Volllast. Wir wussten: Wir können aggressiv entwickeln, dann aber möglicherweise wieder Bouncing haben. Oder wir können mehr gegen Bouncing tun, das würde aber Speed kosten.»

«Letztlich haben wir uns für den vorsichtigen Weg entschieden, sind dabei aber wohl übers Ziel hinausgeschossen. Das korrigieren wir derzeit mit gezielten Entwicklungen am Wagen.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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