Nachdem Lewis Hamilton im Anschlusstraining zum Niederlande-GP in Quali-Segment 2 ausschied, zeigte sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff ziemlich dünnhäutig – viel Kritik an der Rennleitung.
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Lewis Hamilton nahm die Schlappe gelassen hin. Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister fühlte sich im Qualifying zum Traditions-GP der Niederlande in Zandvoort zwar durch Yuki Tsunoda behindert. Doch die Hauptschuld daran, dass er es nicht in Q3 schaffte, trug seiner Meinung nach sein Mercedes.
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Hamilton gleichmütig: "Okay, Yuki stand etwas im Weg, aber ich habe dadurch kaum Zeit verloren. Ich war heute zu wenig schnell." Im Rennen stürmte der 103-fache GP-Sieger mit einer guten Leistung von Startplatz 13 zum sechsten Platz.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff sah das alles nicht ganz so entspannt wie sein Star-Fahrer. Der Österreicher schoss gegen Tsunoda im Speziellen, gegen im Grunde alle Fahrer im Allgemeinen und ganz besonders gegen die Rennleitung.
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Denn Behinderungen kommen im Qualifying zwar immer wieder vor, werden aber zu lasch geahndet, so der Wiener. Toto Wolff: "Tsunoda ist ein netter Kerl, aber er hat Lewis auf seiner schnellen Runde behindert. Lewis musste nach innen ausweichen. Es sieht so aus, als hätte das nicht viel gekostet, aber er musste von der trockenen Linie aufs Feuchte. Das kostet Zeit. Eine Zehntelsekunde schneller, das hätte ihn in Q3 gebracht." Deshalb forderte Wolff: "Wir müssen härter durchgreifen". Aha, und wie? "Die Antwort lautet: Strafen, Strafen, Strafen!", so der Mercedes-Teamchef, der eine interessante Analogie mitlieferte. "Wenn man weiss, dass man Steuern hinterziehen kann, ohne ins Gefängnis zu gehen, hinterzieht man Steuern. Und wenn man einen anderen Fahrer behindert, um sich perfekt auf seine schnelle Runde vorzubereiten, macht man das eben auch, weil es keine Strafe dafür gibt", so Wolff.
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Niederlande-GP, Circuit Zandvoort
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:24:04,411 min 02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +3,774 sec 03. Pierre Gasly (F), Alpine, +7,058 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,068 05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,541 06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,209 07. Lando Norris (GB), McLaren, +13,232 08. Alex Albon (T), Williams, +15,155 09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +16,580 10. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,346 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,087 12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +20,840 13. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +26,147 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +26,410 15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,388 16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,893 17. George Russell (GB), Mercedes, +55,754 Out Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Crash Charles Leclerc (MC), Ferrari, Unterboden beschädigt Logan Sargeant (USA), Williams, Crash WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen inkl. 3 von 6 Sprintrennen)
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Fahrer 01. Verstappen 339 Punkte 02. Pérez 201 03. Alonso 168 04. Hamilton 156 05. Sainz 102 06. Leclerc 99 07. Russell 99 08. Norris 75 09. Stroll 47 10. Gasly 37 11. Ocon 36 12. Piastri 36 13. Albon 15 14. Hülkenberg 9 15. Bottas 5 16. Zhou 4 17. Tsunoda 3 18. Magnussen 2 19. Sargeant 0 20. De Vries 0 21. Ricciardo 0 22. Lawson 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 540 Punkte 02. Mercedes 255 03. Aston Martin 215 04. Ferrari 201 05. McLaren 111 06. Alpine 73 07. Williams 15 08. Haas 11 09. Alfa Romeo 9 10. AlphaTauri 3
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