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Lando Norris (McLaren): Rennen nur unter Schmerzen

Von Mathias Brunner
McLaren-Fahrer Lando Norris

McLaren-Fahrer Lando Norris

​Der Engländer Lando Norris geht als Neunter in den Grossen Preis von Italien. In Monza hat der 23-jährige McLaren-Fahrer enthüllt, dass er gegenwärtig nur unter Schmerzen Rennen bestreiten kann.

Lando Norris startet an diesem 3. September in der Formel 1 zu seinem 96. WM-Lauf. In Monza hat der WM-Sechste von 2021 enthüllt – er kann seit geraumer Zeit nur noch unter Schmerzen Formel 1 fahren.

Norris sagt: «Die Schmerzen waren im vergangenen Jahr noch schlimmer, als diese neuen Rennwagen eingeführt wurden, die sehr steif abgestimmt sind. Das hat etwas verändert. In den Jahren zuvor konnte ich ins Auto hüpfen und einfach meinen Job machen. Heute geht es nicht mehr ohne Physiotherapie.»

«Ich bin jeden Morgen und jeden Abend ausgiebig am Dehnen, zwischendurch in Behandlung, und wenn ich das alles mal nicht mache, dann nehmen gleich die Schmerzen zu.»

Der gegenwärtige WM-Achte lässt sich bei McLaren ständig neue Sitze anpassen, um die Beschwerden zu lindern, und er verzichtet öfter mal auf sein geliebtes Golf, um den Rücken zu schonen.

Norris weiter: «Mit den neuen Autos 2022 wurde es schlimm, so schlimm, dass ich nachts nicht mehr schlafen konnte. Seit ich regelmässig Übungen mache und mich behandeln lasse, ist es ein wenig besser geworden. Aber ich muss aufpassen. Heute lautet die Devise – mehr Physio, weniger Golf. Ich merke auch, wie ich sofort wieder mehr Probleme habe, wenn ich mit meiner Mannschaft am Donnerstag die Piste begehe. Also habe ich auch die Anzahl Track Walks verringert.»

«Ich muss mich damit abfinden, dass ich nicht alles machen kann, was ich gerne tun würde. Und ich will noch gar nicht an die langfristigen Auswirkungen denken. Diese Rennwagengeneration hat direkten Einfluss auf die Gesundheit der Fahrer, alle wissen das, aber ich bin halt einer der wenigen Piloten, die auch darüber sprechen.»

McLaren-Teamchef Andrea Stella: «Wir versuchen, die Probleme von Lando besser zu verstehen und von unserer Seite auch alles zu machen, damit sich seine Beschwerden in Grenzen halten. Wir arbeiten ständig daran und hoffen, dass wir in Sachen Sitzposition dazu beitragen können, dass diese Schwierigkeiten eines Tages verschwinden.»

GP Italien: So gehen sie ins Rennen

01. Carlos Sainz (E), Ferrari
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari
04. George Russell (GB), Mercedes
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing
06. Alex Albon (T), Williams
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
09. Lando Norris (GB), McLaren
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri
12. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri
13. Nico Hülkenberg (D), Haas
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo
15. Logan Sargeant (USA), Williams
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo
17. Pierre Gasly (F), Alpine
18. Esteban Ocon (F), Alpine
19. Kevin Magnussen (DK), Haas
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin

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