Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Fernando Alonso (Aston Martin): Es begann mit Vettel

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso in Monza

Fernando Alonso in Monza

Nach gut zwei Dritteln der Saison liegt der zweifache F1-Champion Fernando Alonso auf dem dritten WM-Zwischenrang. Der Spanier spricht über eine Kette von Ereignissen, die den Weg zu Aston Martin ebnete.

Die grosse Überraschung im ersten Saisondrittel 2023: Fernando Alonso im Aston Martin. Der Spanier fuhr in den ersten acht Rennen sechs Mal aufs Podest (vier Mal Dritter, zwei Mal Zweiter), bei ganz tückischen Pistenverhältnissen in Zandvoort legte er mit einem weiteren zweiten Rang hinter Max Verstappen nach, als die Formel 1 nach der Sommerpause wieder Fahrt aufnahm.

Alonso sagt nun beim Radiosender Cadena SER: «Wenn ich zurückblicke, dann wurde das alles nur durch eine ganz bestimmte Abfolge von Ereignissen möglich. Alles begann mit Sebastian Vettel, der beschloss, dass er Ende 2022 mit der Formel 1 aufhört. Dann war grundsätzlich mit Alpine alles klar, aber es wurde mir eben nie ein Vertrag zum Unterschreiben vorgelegt.»

«Mit Aston Martin ging dann alles schnell, nach Verhandlungen lag im Handumdrehen ein Abkommen zum Unterzeichnen da. Ich habe mir das eine Stunde lang überlegt, und am Ende haben mich die ehrgeizigen Pläne von Aston Martin überzeugt.»

«Als ich in die Formel 1 zurückkehren wollte, da sagte ich mir – ich mach das nur dann, wenn ich die Aussicht auf ein konkurrenzfähiges Auto habe, wenn ich also um Podestplätze und eines Tages auch wieder um Siege mitkämpfen kann.»

«Nun liegen wir unter den ersten Drei in der WM, und natürlich will ich diesen Platz gegen Lewis Hamilton verteidigen. Wir haben ein gutes Rennauto, allerdings mit gewissen Schwächen. Die treten auf gewissen Pisten eher auf als auf anderen.»

Alonso ist bei allen Rennen 2023 in die Top-Ten gefahren (das haben sonst nur Max Verstappen und Lewis Hamilton geschafft), zuletzt war Fernando in Monza aber eher blasser Neunter. Der 32-fache GP-Sieger ist überzeugt: «In Singapur werden wir wieder stärker sein.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3

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