MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Gerhard Berger: «Habe die Nordschleife geschwänzt»

Von Vanessa Georgoulas
Gerhard Berger war bei der Veranstaltung «Red Bull Formula Nürburgring» mit dabei und steuerte den Formel-1-Ferrari, mit dem er 1995 sechs Podestplätze errang. Nicht alles lief nach Plan, wie er hinterher berichtete.

Die Formel 1 fährt dieses Wochenende kein Rennen, eine geballte Ladung Formel-1-Action bekamen die deutschen Zuschauer am Nürburgring dennoch zu sehen. Denn bei der Veranstaltung «Red Bull Formula Nürburgring» gaben sich gleich mehrere grosse Namen die Ehre, neben Sebastian Vettel begeisterte auch Gerhard Berger die mehr als 60.000 Zuschauer, die den Weg zur Traditionsstrecke in der Eifel auf sich genommen hatten.

Berger rückte im Ferrari F1-412 T2 aus, mit dem er in der Saison 1995 sechs Podestplätze eingefahren und zum dritten WM-Rang des Teams beigetragen hat. «Das ist eine tolle Veranstaltung, erinnert mich an die alten Zeiten hier, und wie immer, wenn Red Bull etwas organisiert, funktioniert es gut und es sind viele Leute da. Wir haben hier viele tolle Autos, gute Fahrer, es ist eine tolle Geschichte für die Fans», schwärmte er hinterher.

Der 64-jährige Tiroler hätte auch auf der Nordschleife Gas geben müssen, doch dazu kam es nicht. Er erzählte: «Zuerst einmal ist es immer toll, wenn man in eines seiner Autos wieder einsteigt. Ich bin seit 1995 nicht mehr in diesem Auto gesessen, es macht aber sofort wieder Spass. Die Nordschleife wird in diesem Leben mit mir nichts mehr. Ich habe da vorne die Einfahrt nicht gefunden und dann habe ich aber den Motor abstellen müssen, weil er zu heiss war. Da habe ich die Nordschleife geschwänzt.»

Und der zehnfache Gp-Sieger betonte: «Historisch bedingt sind Autos die emotionale Bindung zwischen Mensch und Technik. Und es ist etwas, das sehr, sehr viele Leute begeistert. Wir wissen, dass wir in der neuen Zeit etwas Gegenwind haben im Motorsport. Trotzdem ist es etwas, das die Leute nicht loslassen und die Faszination lebt weit4er, wie man auch am Ansturm der Fans sieht.»

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