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Wolff: Mercedes braucht einen Schritt wie McLaren

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Mercedes ist aktuell die zweite Kraft hinter Red Bull Racing. Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist optimistisch, dass die Silberpfeile den Rückstand aufholen können. Mut macht die Konkurrenz.

Mercedes geht mit 273 Punkten in die nächsten Rennen. Die beiden Verfolger Ferrari (228) und Aston Martin (217) haben die Silberpfeile im Moment im Griff, denn Mercedes kann in vielen Rennen mit den beiden Fahrern Lewis Hamilton und George Russell punkten.

Doch mittelfristig will Mercedes nicht um Platz zwei, sondern wieder um den Titel fahren. Toto Wolff ist durchaus optimistisch. Auf die Frage, ob es für Mercedes realistisch sei, Red Bull Racing im Jahr 2024 herauszufordern, antwortete der Teamchef: «Von da, wo wir stehen, brauchen wir nur einen Schritt wie McLaren und Aston Martin, nicht ein Upgrade von zwei Zehnteln, sondern von fünf Zehnteln, um wieder ins Spiel zu kommen, also ja, ich denke, es ist möglich.»

Aston Martin hatte von der vergangenen zur aktuellen Saison einen riesigen Performance-Schritt gemacht, McLaren während der laufenden Saison.

«Ich denke, wir haben ein paar Richtungen; wenn wir das wüssten, wäre es viel einfacher. Das Auto ist sehr unberechenbar und es fehlt ihm an Grip, es gibt also viele Dinge, die wir in Angriff nehmen müssen», so Wolff.

Man neige in der Formel 1 dazu zu glauben, dass es ein Patentrezept gebe, mit dem sich alles lösen lasse, sagte Wolff: «Wir müssen nur alle Komponenten zusammenbringen, damit sie im Auto funktionieren, also würde ich nicht eine Sache hervorheben.»

Und was ist kurzfristig mit Singapur? Was ist auf dem Straßenkurs am kommenden Wochenende drin? «Wir müssen mit unseren Vorhersagen vorsichtig sein. Wir könnten mit hohem Downforce fahren, hurra, wir sind nächste Woche direkt hinter Red Bull. Aber wir wissen es nicht, das ist die Wahrheit. Die Teams auf den Plätzen zwei bis sechs können sehr eng beieinander liegen, das sind wir und das sind Ferrari, McLaren und Aston Martin.»

«Aber wir punkten konstant mit zwei Autos, wir sind solide Zweiter in der Meisterschaft, hoffentlich bald Dritter in der Fahrerwertung mit Lewis [Hamilton], also liefern wir den bestmöglichen Job ab, wenn man die fehlende Leistung des Autos bedenkt», betonte Wolff.

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0 
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3


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