Daniel Ricciardo: Comeback, aber nicht im Einsatz
Daniel Ricciardo wird in Singapur wieder mit dem AlphaTauri Team arbeiten, im Auto sitzt aber wieder Liam Lawson
Daniel Ricciardo wird in Singapur zwar nicht im Formel-1-Auto Gas geben, der Formel-1-Rückkehrer reist aber an die Strecke, um zusammen mit seinen AlphaTauri-Ingenieuren zu arbeiten. Das Comeback im Auto lässt nach seinem Unfall im zweiten freien Training in Zandvoort, bei dem er sich mehrere Brüche in der linken Hand zugezogen hat, weiter auf sich warten.
Für den verletzten Australier springt einmal mehr Liam Lawson ein, der bereits in Zandvoort und Monza im Einsatz war. Der Neuseeländer hat in seinen ersten beiden Rennen überzeugt.
Auf dem niederländischen Rundkurs wurde der 21-Jährige bei seinem GP-Debüt Dreizehnter und schaffte damit ein beachtliches Ergebnis, nachdem er sich nur im dritten Training auf nasser Piste für das Qualifying und Rennen hatte vorbereiten können. In Monza kam er den Punkterängen als Elfter noch näher. «Ich fühlte mich in Monza deutlich wohler als in Zandvoort, aber es gibt immer noch viel zu lernen», erklärt er vor dem Rennwochenende in Singapur.
Auf seinen Einsatz auf dem Strassenkurs freut sich Lawson, der verrät: «Ich war im vergangenen Jahr als Ersatzfahrer in Singapur dabei. Als ich ein Kind war, war das meine Lieblingsstrecke, ich glaube, das lag daran, dass es ein Nachtrennen war und alles wirklich cool aussah. Beim Formel-1-Game fuhr ich die ganze Zeit auf diesem Strassenkurs. Mein Vater hat mir jedes Jahr versprochen, mit mir mal nach Singapur ans Rennen zu reisen, aber letztlich haben wir es nie geschafft. Diesmal ist er dabei, also nehme ich ihn mit.»
Lawson macht sich nichts vor: «Ich weiss, dass dieses Rennen körperlich sehr anstrengend ist, und wenn man in meiner Situation ist, bleibt dieser Einsatz trotz aller Vorbereitung eine harte Herausforderung. Es wird sicherlich extrem schwierig, aber wir haben hart trainiert und alles gegeben, um mich auf diesen Einsatz vorzubereiten. Im vergangenen Jahr habe ich die Arbeit in der Nacht bereits mitbekommen, und es ist cool, ein solches Wochenende zu bestreiten.»
«Die grösste Herausforderung wird die Strecke darstellen, denn ich kenne sie nur aus dem Simulator, und Strassenkurse sind sehr schwer zu simulieren. Es braucht viel Selbstvertrauen, um auf solchen Pisten schnell zu sein, und in meiner Situation ist es sehr knifflig, dieses Selbstvertrauen schon früh zu finden. Ich werde versuchen, so viele Runden wie möglich zu drehen. Grundsätzlich mag ich Strassenkurse, ich liebe etwa Monaco, deshalb erwarte ich, dass mir auch Singapur gefallen wird», fügt der AlphaTauri-Pilot an.
WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3