Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Mick Schumacher in den Sportwagen? «Weg vom Fenster»

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Wie sieht die Zukunft von Mick Schumacher aus? Der 24-Jährige könnte in die Sportwagen-WM wechseln. Für Hans-Joachim Stuck der falsche Weg.

Mick Schumacher hatte in den vergangenen Wochen die Hoffnung nicht aufgegeben, dass bei Williams der Platz von Logan Sargeant frei werden könnte, weil der Rookie große Probleme hat und viel Schrott produziert.

Doch Teamchef James Vowles stellte jetzt klar: «Als wir Logan verpflichtet haben, waren wir dazu bereit, in seine Karriere zu investieren, und daran hat sich nichts geändert. Er ist wie Williams auf einer Reise. Nur wenn wir zum Schluss kämen, dass es keine Fortschritte mehr gibt, würden wir uns nach einer Alternative umsehen. Von diesem Punkt sind wir weit entfernt.»

Bliebe für Schumacher der Plan B, der WEC lauten könnte. Schumacher könnte zu Alpine in das Sportwagen-Programm wechseln. Alpine-Teamboss Bruno Famin hatte zuletzt Gespräche bestätigt.

Die Meinungen gehen bei Experten auseinander, ob die WEC eine gute Alternative für Schumacher ist.

«Ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist», erklärte Legende Hans-Joachim Stuck bei Eurosport: «Wenn er nicht in der Formel 1 bleibt und für ein Team fährt, ist er dort raus. Das ist eine schwierige Entscheidung. Man muss abwarten, wohin es ihn verschlägt», so Stuck.

Bei Mercedes sei Testpilot Schumacher laut Stuck «gut aufgehoben, dort hat er eine gute Chance. Wenn er jetzt aber plötzlich rausgeht, dann ist er weg vom Fenster». Immerhin hatte Mercedes-Teamchef Toto Wolff angedeutet, dass Schumacher Ersatzfahrer bleiben könne. Sofern es eine Einigung mit Alpine gibt.

«Bei mir war es damals ja auch so. Nachdem ich 1979 die Formel 1 verlassen hatte, bin ich zu Porsche gewechselt und habe dort mit den Langstrecken-Weltmeisterschaften meine größten Erfolge erzielt», so Stuck. 1986 und 1987 gewann Stuck an der Seite des Briten Derek Bell und des US-Amerikaners Al Holbert in Le Mans.

«Ich war damals aber im Gegensatz zu Schumacher etwas älter», betonte Stuck. «Das ist natürlich etwas ganz anderes. Welche Richtung seine Karriere nun nimmt, kann wirklich nur er entscheiden.»

Japan-GP, Suzuka Circuit 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30:58,421 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,387 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +36,494
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,998
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,376
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,221
07. George Russell (GB), Mercedes, +57,659
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:14,725
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:19,678
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,155
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Kollisionsschäden
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollisionsschäden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Heckflügeldefekt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 16 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 400 Punkte
02. Pérez 223
03. Hamilton 190
04. Alonso 174
05. Sainz 150
06. Leclerc 135
07. Norris 115
08. Russell 115
09. Piastri 57
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 38
13. Albon 21 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0 
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 623 Punkte
02. Mercedes 305
03. Ferrari 285
04. Aston Martin 221
05. McLaren 172
06. Alpine 84
07. Williams 21
08. Haas 12
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 5


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