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Ecclestone schießt gegen F1-Macher: «Das war irre»

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone

Früher war Bernie Ecclestone der Chefpromoter der Formel 1. Inzwischen ist er der Chefkritiker. Der Brite lässt bei der Daily Mail kein gutes Haar an den aktuellen Machern.

Bernie Ecclestone war früher der starke Mann der Formel 1. Inzwischen hat Liberty Media übernommen, und die US-Amerikaner machen viele Dinge anders, sie haben viel umgekrempelt und neu aufgestellt. Vielen Traditionalisten gefällt das nicht.

Wie zum Beispiel auch Ecclestone. Der kann mit Einführungsshows wie zum Beispiel beim Miami-GP nicht viel anfangen.

«Das in Miami - wie sie das gemacht haben, war irre, sie haben versucht, amerikanisch zu sein, anstatt - wie ich es gemacht habe, die pure Formel 1 zu zeigen, so, wie sie war, und nicht wie sie sein könnte», sagte Ecclestone der Daily Mail.

«Vielleicht haben sie völlig Recht, vielleicht lag ich falsch, als ich versuchte, es mehr wie die Formel 1 zu lassen. Ich schaue mir jedes Training und jedes Rennen an und denke: ‚Mein Gott, versuchen wir, die Formel 1 zu zeigen oder versuchen wir, andere Dinge zu zeigen?‘», so Ecclestone.

Was dem früheren Zampano ebenfalls nicht gefällt, ist der Fokus der Formel 1 auf den Streaming-Giganten Netflix. Stichwort: «Drive To Survive».

Netflix habe die F1-Verwantwortlichen «ein bisschen» zu stark im Griff, so Ecclestone: «Netflix ist im Entertainment-Geschäft, so lange, wies ihnen passt. Sie sind nicht wie unsere alten Sender, die für immer mit uns waren».

Auch an dem Kalender lässt Ecclestone kein gutes Haar. Im kommenden Jahr werden 24 Rennen ausgetragen – Rekord. «Meine Meinung ist, dass 18 Rennen genug sind. Wir hatten damals 20 und ich habe oft gedacht, dass das etwas zu viel war», so Ecclestone. Man müsse auch an die Teams und das Wohlergehen der Mitarbeiter denken: «Bald schon werden sie doppeltes Personal einstellen müssen. Mit 22 oder 23 Rennen wird es zu viele Scheidungen geben. Das ist eine Frage des Wann.»

Japan-GP, Suzuka Circuit 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30:58,421 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,387 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +36,494
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,998
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,376
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,221
07. George Russell (GB), Mercedes, +57,659
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:14,725
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:19,678
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,155
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Kollisionsschäden
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollisionsschäden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Heckflügeldefekt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 16 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 400 Punkte
02. Pérez 223
03. Hamilton 190
04. Alonso 174
05. Sainz 150
06. Leclerc 135
07. Norris 115
08. Russell 115
09. Piastri 57
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 38
13. Albon 21 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0 
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 623 Punkte
02. Mercedes 305
03. Ferrari 285
04. Aston Martin 221
05. McLaren 172
06. Alpine 84
07. Williams 21
08. Haas 12
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 5


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