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Lawrence Stroll (Aston Martin): Ohrfeige für Andretti

Von Mathias Brunner
Lawrence Stroll

Lawrence Stroll

​Der Autosport-Weltverband FIA hat die Bewerbung von Michael Andretti gutgeheissen, damit der US-Amerikaner das elfte GP-Team aufstellen kann. Aston Martin-Chef Lawrence Stroll zeigt Andretti die kalte Schulter.

Am 2. Oktober hat der Autosport-Weltverband FIA bestätigt: Die Bewerbung des US-Amerikaners Michael Andretti zum Einstieg in die Formel 1 ist durchgewunken, theoretisch könnte Andretti schon in zwei Jahren am Start sein. Realistischer ist der Einstieg 2026, wenn ein neues Reglement eingeführt wird.

Aber nun muss der frühere IndyCar-Star und Formel-1-Fahrer Michael Andretti eine Einigung mit Formula One Management (FOM) finden. Gemäss der Formel-1-Verfassung Concorde-Agreement (das die technischen, sportlichen und finanziellen Belange im Dreieck FIA, FOM und Rennställe regelt) ist verankert – ein neues Team muss nicht nur die Rahmenbedingungen der FIA erfüllen, sondern sich auch mit dem kommerziellen Rechteinhaber einigen, also mit der FOM unter dem Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domenicali.

Der Italiener hat wiederholt erklärt, ein neues Team müsse für die Königsklasse einen Mehrwert bedeuten. Übersetzung: Die Neuen müssen so viele Einnahmen zusätzlich aufbringen, dass die zehn bisherigen Teams ins Sachen Preisgelder nicht weniger gut abschneiden als zuvor. Bislang haben sich exakt aus diesem Grund die meisten der etablierten Teams gegen einen neuen Rennstall ausgesprochen.

Zu den Gegnern eines elften Rennstalls in der Formel 1 gehört der kanadische Unternehmer Lawrence Stroll (64). Der Geschäftsleiter des Aston Martin-Rennstalls gibt Andretti eine schallende Ohrfeige: «Die Königsklasse brummt, nie war unser Sport besser aufgestellt. Ich war immer ein Verfechter des Leitsatzes – wenn etwas nicht kaputt ist, dann muss es auch nicht repariert werden. Es läuft derzeit sehr gut mit zehn Teams, und so sollte es auch bleiben.»

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30:58,421 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,387 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +36,494
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,998
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,376
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,221
07. George Russell (GB), Mercedes, +57,659
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:14,725
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:19,678
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,155
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Kollisionsschäden
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollisionsschäden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Heckflügeldefekt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 16 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 400 Punkte
02. Pérez 223
03. Hamilton 190
04. Alonso 174
05. Sainz 150
06. Leclerc 135
07. Norris 115
08. Russell 115
09. Piastri 57
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 38
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 623 Punkte
02. Mercedes 305
03. Ferrari 285
04. Aston Martin 221
05. McLaren 172
06. Alpine 84
07. Williams 21
08. Haas 12
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 5

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