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Reifen-Wirbel in Katar: FIA verfügt 3 Pflichtstopps!

Von Mathias Brunner
Die FIA geht in Katar auf Nummer sicher

Die FIA geht in Katar auf Nummer sicher

​Nach dem ersten Trainingstag von Katar hatten die Reifenspezialisten von Pirelli an den F1-Walzen Beschädigungen entdeckt. Nun wird bald verkündet – drei Stopps im Grand Prix sind Pflicht!

Die Fachleute von Pirelli haben am Freitagabend in Katar Schäden an den Reifen entdeckt, beim Übergang von Lauffläche zur Karkasse. Die Mailänder Spezialisten beteuern, das liege am wiederholten Überfahren der 5 cm hohen Randsteine am Losail International Circuit.

In den Highspeed-Rechtskurven 12 und 13 wurde daraufhin für Samstag die Pistengrenze neu definiert. Diese Passage ist als besonders problematisch eingestuft. Die weisse Linie wurde um 80 Zentimeter nach innen verlegt, damit die Fahrer nicht mehr auf dem Randstein herumturnen und ihre Reifen verletzen.

Nach dem Katar-Sprint über 19 Runden wurden sämtliche Reifen geprüft, dann sollte entschieden werden, ob für den WM-Lauf von Katar weitere Vorsichtsmassnahmen notwendig.

Pirelli und die FIA haben sich für die Sicherheit entschieden – maximale Verwendung eines Reifensatzes für 18 Runden, im 57 Runden-Grand Prix sind damit drei Reifenstopps vorgeschrieben.

Was passiert, wenn ein Pilot länger fahren sollte, als diese maximal 18 Runden? Dann wird der Übeltäter mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen geholt.

Pirelli-Rennchef Mario Isola vertieft: «Die Beschädigungen an den Reifen sind nur unter dem Mikroskop zu sehen, nicht von freiem Auge. Wir untersuchen die Walzen routinemässig immer am Abend nach einem Einsatztag, dabei entdeckten wir diese Verletzungen.»

«Wir sind weit davon entfernt, dass die Fahrer unmittelbar vor Reifenplatzern standen. Aber wir sind uns der Verantwortung bewusst und der Ansicht – wenn die Reifen über längeren Zeitraum dieser ungewöhnlichen Frequenz auf den Randsteinen ausgesetzt sind, könnte es zu einem Luftverlust führen. Daher wurden wir bei der FIA vorstellig und haben vorgeschlagen, in welcher Form wir auf der sicheren Seite bleiben könnten.»

Katar-Sprint, Losail International Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 35:01,297 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,871 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +8,497
04. George Russell (GB), Mercedes, +11,036
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +17,314
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +18,806
07. Alex Albon (T), Williams, +19,864
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +21,180
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +21,742
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +22,208
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +22,863
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +24,860
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +24,970
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +26,868
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +29,523
Out
Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, Dreher
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash
Nico Hülkenberg (D), Haas, Crash
Esteban Ocon (F), Alpine, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash

WM-Stand (nach 16 von 22 Grand Prix, inkl. 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 407 Punkte
02. Pérez 223
03. Hamilton 194
04. Alonso 175
05. Sainz 153
06. Leclerc 135
07. Norris 121
08. Russell 120
09. Piastri 65
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 38
13. Albon 23
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 630 Punkte
02. Mercedes 314
03. Ferrari 288
04. Aston Martin 222
05. McLaren 186
06. Alpine 84
07. Williams 23
08. Haas 12
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 5

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