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Daniel Ricciardo: «Bruch komplizierter als erwartet»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Das Lächeln von Daniel Ricciardo ist am Circuit of the Americas bei Austin (Texas) noch breiter als sonst: Der 34-jährige Australier kann erstmals seit Ende August wieder an einem GP-Wochenende teilnehmen.

Daniel Ricciardo ist erleichtert: Erstmals seit seinem Ausrutscher in Zandvoort am 25. August 2023, bei welchem er sich Brüche der linken Mittelhand zugezogen hat, kann er wieder an einem Grand-Prix-Wochenende hinters Lenkrad. Damals in den Niederlanden hatte der achtfache GP-Sieger die Wahl – in den gestrandeten McLaren von Oscar Piastri prallen oder geradeaus in die Pistenbegrenzung fahren. Ricciardo entschied sich für die Pistenbegrenzung.

«Es war nicht leicht, seither bei den Rennen zuschauen zu müssen», gibt der WM-Dritte von 2014 und 2016 zu. «Wir haben erwogen, dass ich schon in Katar antrete, aber nach Stunden im Rennsimulator musste ich mir eingestehen – optimal ist es noch nicht. Also haben wir uns entschlossen, noch etwas zu warten.»

Die Rückkehr ins Formel-1-Auto kam dann beim Red Bull-Schaulaufen in Nashville (Tennessee) am 14. Oktober, ab Freitag 20. Oktober kann der 234-fache GP-Teilnehmer wieder in seinen 2023er AlphaTauri-Rennwagen steigen.

Ricciardo ist sichtlich erleichtert: «Ich bin so froh, wieder hier zu sein. Meiner Hand geht es wieder gut, und ich brenne darauf, ins Auto zu springen.»

«Kurz nach der Verletzung dachte ich: Okay, ein einfacher Bruch, kein Problem, ich verpasse zwei Rennen oder so, dann geht es weiter. Aber als ich die Hand operieren liess, haben mir die Ärzte eröffnet, dass der Bruch doch komplizierter ist als zunächst gedacht. Daher dauerte auch meine Pause länger. Dann war es wichtig, dass die Verletzung gut ausheilt.»

«Inzwischen ist der AlphaTauri-Rennwagen schneller geworden, und ich bin gespannt, wie sich das auf der Rennbahn anfühlt.»

«Es ist schön, hier in COTA zurückzukommen. Ich bin nicht der einzige Fahrer, der diese Bahn liegt, und die Stadt umarmt die Formel 1 förmlich. Dieses Rennen hat einfach einen ganz besonderen Geschmack, und wir sehen es ja auch an den Piloten, die schon mal in Stiefeln oder Cowboy-Hut daherkommen – mich eingeschlossen. Austin hat für die Formel 1 sehr viel getan, ganz besonders auf dem amerikanischen Markt.»


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