KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Carlos Sainz: Keine Sorge um Austin-Teilnahme

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz hat den Katar-Frust verdaut: Im Fahrerlager von Austin war der Ferrari-Star im Sheriff-Look unterwegs

Carlos Sainz hat den Katar-Frust verdaut: Im Fahrerlager von Austin war der Ferrari-Star im Sheriff-Look unterwegs

In Katar konnte Carlos Sainz den Grand Prix wegen eines Problems mit seinem Ferrari nicht bestreiten. Der Spanier erklärte in Austin, warum er sich dennoch keine Sorgen um die Standfestigkeit macht.

Die Enttäuschung stand Carlos Sainz ins Gesicht geschrieben, als am Rennsonntag in Katar klar wurde, dass er den 17. GP der Saison nicht bestreiten konnte. Doch der Frust darüber verflog schnell, in der Pressekonferenz am Circuit of the Americas, auf dem das nächste Kräftemessen der GP-Stars über die Bühne gehen wird, scherzte er: «Ich musste mich nicht körperlich vom harten Rennen erholen, eher mental, weil ich nicht teilnehmen konnte. Aber rückblickend war es wohl ein Rennen, das man verpassen konnte.»

Das Rennen als Zuschauer mitzuverfolgen, sei sicherlich frustrierend gewesen, räumte der Spanier daraufhin ein. «Ich dachte die ganze Zeit darüber nach, wo ich mit meiner Strategie gewesen wäre, bis ich mir sagte, dass es keinen Sinn macht, weil man dann nur noch frustrierter ist. Vom Streckenrand aus gefiel mir die Tatsache, dass es ein 3-Stopp-Rennen war. Aber ich mochte nicht, dass die Anzahl Runden, die man auf einem Reifensatz drehen durfte, vorgegeben war, weil man so vorhersehen konnte, wann jeder reinkommt.»

«Ich hoffe, dass wir in Zukunft Rennen haben werden, in denen wir Fahrer mehr ans Limit gehen und zwei, drei Stopps einlegen werden. Normalerweise sind jene Formel-1-Rennen am spannendsten, wenn nicht ganz klar ist, ob ein oder zwei Stopps eingelegt werden müssen, wie etwa das Rennen in Suzuka, oder auf Strecken, auf denen die unterschiedlichen Strategien ähnlich schnell sind», fügte der 29-Jährige an.

Und Sainz beteuerte, dass er sich keine Sorgen um die Standfestigkeit seines Ferraris macht: «Wir haben viele Teile ausgetauscht, um das Problem von Katar aus der Welt zu schaffen. Wir versuchen auch, langfristige Lösungen zu finden, und nicht nur kurzfristige Massnahmen zu treffen, denn wir hatten bereits vor Katar Probleme mit dem Benzintank. Ich hoffe, dass dieses Problem aber nicht so bald wieder auftauchen wird.»

WM-Stand (nach 17 von 22 Grand Prix, inkl. 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 433 Punkte
02. Pérez 224
03. Hamilton 194
04. Alonso 183
05. Sainz 153
06. Leclerc 145
07. Norris 136
08. Russell 132
09. Piastri 83
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 44
13. Albon 23
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Zhou 6
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 657 Punkte
02. Mercedes 326
03. Ferrari 298
04. Aston Martin 230
05. McLaren 219
06. Alpine 90
07. Williams 23
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 5

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