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Logan Sargeant: War der USA-GP der Befreiungsschlag?

Von Andreas Reiners
Logan Sargeant

Logan Sargeant

Logan Sargeant hat immer noch keinen Vertrag für die kommende Saison in der Formel 1, seine Zukunft ist offen. Bei seinem Heimrennen in Austin konnte er nun einen wichtigen Befreiungsschlag landen.

Williams-Teamchef James Vowles hat seinem Rookie Logan Sargeant stets den Rücken gestärkt, obwohl der US-Amerikaner in seinem ersten Jahr in der Formel 1 bedenklich wackelt.

In den vergangenen Monaten wurde oft die Frage gestellt, ob Sargeant das Zeug für die Formel 1 hat, und er selbst hat den Kritikern mit Fehlern und Unfällen immer wieder Futter gegeben.

Doch jetzt hat er ausgerechnet bei seinem Heimrennen den ersten Punkt seiner Karriere geholt.

«Es ist fantastisch, nach dem schwierigen Wochenende, das ich hinter mir habe, meinen ersten Punkt in der Formel 1 auf heimischem Terrain zu holen. Ich bin so stolz auf das Team und mich selbst für die harte Arbeit und die Fortschritte, die wir in dieser Saison gemacht haben», sagte Sargeant.

Natürlich profitierte er von den Disqualifikationen von Lewis Hamilton und Charles Leclerc, außerdem von den Ausfällen von Fernando Alonso, Oscar Piastri und Esteban Ocon. Doch das interessiert heute niemanden mehr. Punkt ist Punkt.

Hinzu kommt: Teamkollege Alex Albon kam im Rennen nur 1,284 Sekunden vor Sargeant ins Ziel. Der knappste Abstand im Rennduell der beiden, das ebenso wie das Qualifying noch sehr deutlich an Albon geht.

Und historisch war es auch, er ist der erste US-Amerikaner seit Michael Andretti 1993 beim Italien-Grand-Prix in Monza, der etwas Zählbares holen konnte.

«Es war ein guter Schritt in die richtige Richtung, so viel steht fest. Es zeigt, dass ein Fortschritt stattfindet», sagte er. Und Fortschritte wollte Vowles bis zum Saisonende sehen. Dann soll eine Entscheidung getroffen werden, ob es mit Sargeant bei Williams weitergeht.

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 56 Runden in 1:35:21,362 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +10,730
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,134
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,460
05. George Russell (GB), Mercedes, +24,999
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +47,996
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 48,696
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:14,385 min
09. Alex Albon (T), Williams, +1:26,714
10. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,998
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:29,904
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:38,601
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Schäden am Unterboden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Disqualifiziert
Lewis Hamilton (GB), Mercedes
Charles Leclerc (MC), Ferrari

WM-Stand (nach 18 von 22 Grand Prix, inkl. 5 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 466 Punkte
02. Pérez 240
03. Hamilton 201
04. Alonso 183
05. Sainz 171
06. Norris 159
07. Leclerc 151
08. Russell 143
09. Piastri 83
10. Gasly 56
11. Gasly 52
11. Stroll 53
12. Ocon 44
13. Albon 25
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Tsunoda 8
17. Zhou 6
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 1
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 706 Punkte
02. Mercedes 344
03. Ferrari 322
04. McLaren 242
05. Aston Martin 236
06. Alpine 100
07. Williams 26
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 10


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