KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Fernando Alonso (13.): «Erwarte keine Wunder»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso verspricht: «Wir werden alles geben, um im Rennen nach vorne zu kommen»

Fernando Alonso verspricht: «Wir werden alles geben, um im Rennen nach vorne zu kommen»

Aston Martin-Star Fernando Alonso kam im Mexiko-Qualifying auch nach der gestrichenen Rundenzeit von Alex Albon nicht über den 13. Platz hinaus. Entsprechend bescheiden fällt seine Erfolgsprognose für den GP aus.

Im Abschlusstraining zum Mexiko-GP auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez schaffte Fernando Alonso zwar den Sprung ins zweite Qualifying-Segment. Dort kam er aber auch nach der Streichung von Alex Albons Rundenzeit nicht weiter als auf den 13. Platz. Damit war der ehrgeizige Asturier natürlich nicht zufrieden.

Alonso seufzte: «Leider haben wir seit ein paar Wochenenden etwas Mühe, aber dieses Wochenende noch mehr als sonst. Wir haben einige Dinge bei der Abstimmung des Fahrzeugs ausprobiert, aber wir scheinen über eine Runde überall Zeit liegen zu lassen.» Und er forderte gewohnt offen: «Wir müssen das verstehen. Wir haben nicht unsere beste Leistung gezeigt und wir müssen nun schauen, dass wir so schnell wie möglich wieder auf unser gewohntes Niveau kommen.»

Grund zur Hoffnung bietet die Tatsache, dass sein Aston Martin Team am Freitag in den freien Trainings den Fokus auf das Rennen legte. «Wir haben den Sonntag an diesem Wochenende etwas besser vorbereitet als den Samstag, vielleicht haben wir deshalb im Rennen eine Chance», bestätigte der zweifache Champion.

Gleichzeitig stellte Alonso klar: «Aber wir waren in keiner Session wirklich schnell, deshalb erwarte ich keine Wunder. Das Rennen wird wegen der hohen Temperaturen für alle hart und normalerweise herrscht auf dieser Strecke auch viel Verkehr. Trotzdem gebe ich die Hoffnung auf Punkte nicht auf, denn letztlich war ich auch in Austin auf Top-10-Kurs, nachdem ich aus der Boxengasse gestartet war. Das Rennen ist lang und wir werden alles geben, um nach vorne zu kommen. Mal schauen, wir werden sicherlich bis zum Ende kämpfen.»

Teamchef Mike Krack ergänzte: «Es war ein enttäuschendes Qualifying, denn wir waren nicht so konkurrenzfähig, wie wir es uns erhofft hatten, und die Fahrer fühlten sich nicht wohl im Auto. Wir werden alles genau unter die Lupe nehmen, um zu verstehen, wie wir uns bis zum Rennstart noch verbessern können. Vor uns liegt ein langes Rennen und wir werden alles geben, um nach vorne zu kommen. In Austin haben wir gezeigt, was im Renntrimm möglich ist, deshalb peilen wir die Punkteränge an.»

Qualifying, Mexiko

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,166 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,233
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,263
04. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:17,382
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:17,423
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:17,454
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,623
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,674
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,032
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:18,050
11. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,521
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,524
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:18,738
14. Alex Albon (T), Williams, 1:19,147
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, ohne Zeit
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,080
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,163
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,227
19. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,554
20. Logan Sargeant (USA), Williams, ohne Zeit

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