Charles Leclerc: «Hätte lieber den Sieg als die Pole»
Charles Leclerc: «Derzeit haben wir aber leider nicht wirklich das Auto, um die Pole in Siege umzumünzen»
Für Charles Leclerc verliefen die Qualifyings zu den Grands Prix in Austin und Mexiko ganz nach Wunsch, der Ferrari-Pilot sicherte sich sowohl auf dem Circuit of the Americas als auch auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez den besten Startplatz für das Rennen am Sonntag. Doch der GP selbst lief nicht nach Wunsch.
In Texas belegte er den sechsten Platz, bevor er disqualifiziert wurde, weil die Bodenplatte an seinem Auto nicht den Regeln entsprach. In Mexiko kam er als Dritter hinter Sieger Max Verstappen und Lewis Hamilton ins Ziel. Deshalb hält sich die Aufregung über die Möglichkeit zur dritten Pole in Folge in Brasilien in Grenzen.
«Natürlich ist es schön, den Pole-Hattrick zu erreichen, aber für mich ist das Rennen am Sonntag natürlich das Wichtigste. Derzeit haben wir aber leider nicht wirklich das Auto, um die Pole in Siege umzumünzen. Wir arbeiten hart daran, das zu ändern. Aber ja, ich würde diesmal lieber den Sieg als die Pole holen», betont der 26-Jährige.
Besonders zuversichtlich stimmt ihn auch nicht die Tatsache, dass in Brasilien die härteren Reifen zum Einsatz kommen. «Ich weiss nicht, ob uns das in die Hände spielt, ich glaube nicht, dass es einen grossen Einfluss auf unsere Performance haben wird. Ich denke vielmehr, dass die Streckencharakteristik eine entscheidende Rolle spielt», sagt der aktuelle WM-Siebte.
«Aber wir führen hier ein Sprint-Wochenende durch und bei diesem Format weisst du nie, ob du es schaffst, im ersten Training richtig zu liegen. Du kannst da mit der Abstimmung in die falsche Richtung gehen und liegst dann das restliche Wochenende daneben. Deshalb ist es wichtig, ein gutes erstes Training zu haben», stellt Leclerc klar.
Und Leclerc beteuert: «Wir arbeiten hart, um wieder zur Form zurückzukehren, die wir am Anfang der Saison 2022 hatten. Damals konnten wir um Siege und die WM mitkämpfen. Uns fehlt es vor allem an Renntempo, seit Zandvoort konnten wir in dieser Hinsicht aber gute Fortschritte machen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Lücke zur Spitze schliessen können.»
Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez
01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 2:02:30,814 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,875 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,124
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +27,154
05. Lando Norris (GB), McLaren, +33,266
06. George Russell (GB), Mercedes, +41,020
07. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +41,570
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +43,104
09. Alex Albon (T), Williams, +48,573
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,879 min
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:06,208
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:18,982
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:20,309
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:21,676
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,597
Out
Logan Sargeant (USA), Williams, Aufgabe
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Kollision
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Aufgabe
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufhängung
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Unfall
WM-Stand (nach 19 von 22 Grand Prix, inkl. 5 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 491 Punkte
02. Pérez 240
03. Hamilton 220
04. Sainz 183
05. Alonso 183
06. Norris 169
07. Leclerc 166
08. Russell 151
09. Piastri 87
10. Gasly 56
11. Stroll 53
12. Ocon 45
13. Albon 27
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Tsunoda 8
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 731 Punkte
02. Mercedes 371
03. Ferrari 349
04. McLaren 256
05. Aston Martin 236
06. Alpine 101
07. Williams 28
08. AlphaTauri 16
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12