Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Charles Leclerc (5.): «Müssen beim Renntempo zulegen»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc: «Das Tempo von Yuki Tsunoda ist ermutigend, denn er fuhr auf frischen weichen Reifen los»

Charles Leclerc: «Das Tempo von Yuki Tsunoda ist ermutigend, denn er fuhr auf frischen weichen Reifen los»

Ferrari-Star Charles Leclerc nahm den Sprint von Startplatz 7 in Angriff und kam als Fünfter ins Ziel. Danach erklärte er, in welchen Bereich sein Team nachlegen muss und warum er zuversichtlich auf den GP blickt.

Für Charles Leclerc lag im letzten Sprint des Jahres auf dem Autódromo José Carlos Pace in Interlagos nicht mehr als der fünfte Platz drin. Der Monegasse, der sich am Freitagabend als Zweitschnellster des Qualifyings einen Platz in der ersten Startreihe gesichert hatte, durfte das Mini-Rennen von Position 7 in Angriff nehmen und überholte schon beim Start AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda.

Wenige Runden vor Schluss kam der Ferrari-Star auch an Lewis Hamilton vorbei und sicherte sich damit den fünften Platz. Danach erklärte er vor laufender Kamera: «Das Renntempo war im Vergleich zu Mercedes nicht allzu schlecht. Aber wenn wir uns mit McLaren vergleichen, dann sieht man, dass Lando Norris sehr schnell war.»

«Die Red Bull Racing-Fahrer waren auch sehr schnell und es ist klar, dass wir beim Renntempo noch zulegen müssen, denn da fehlt uns etwas», forderte der aktuelle WM-Siebte, und er gestand auch: «Ich verstehe es nicht, wie wir auf einer schnellen Runde so nah dran sein können beim Tempo und im Renntrimm dann so weit weg sind.»

«Darauf konzentrieren wir uns derzeit, sowohl kurzfristig als auch langfristig, denn das Defizit ist gross und deshalb müssen wir daran arbeiten», ergänzte Leclerc, der dennoch zuversichtlich auf den Grand Prix blickt. Das liegt nicht nur an der guten Ausgangslage. Der fünffache GP-Sieger, der sich für den 20. WM-Lauf einen frischen Satz der weichen Mischung aufgespart hat, sagt: «Das Tempo von Yuki Tsunoda ist ermutigend, denn er fuhr auf frischen weichen Reifen los. Wir hatten erwartet, dass er nicht so schnell wie wir sein würde, aber mit den frischen Softs war er ähnlich flott unterwegs.»

São Paulo-Sprint Autódromo José Carlos Pace

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 24 Runden in 30:07,209 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,287 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,617
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,879
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +28,560
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,210
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +34,726
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,106
09. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +35,303
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +38,219
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +39,061
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +39,478
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +40,621
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +42,848
15. Alex Albon (T), Williams, +43,394
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +56,507
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +58,723
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,330 min
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:00,749
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:00,945

WM-Stand (nach 19 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 499 Punkte
02. Pérez 246
03. Hamilton 222
04. Sainz 184
05. Alonso 183
06. Norris 176
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Gasly 56
11. Stroll 53
12. Ocon 45
13. Albon 27
14. Tsunoda 11
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 745 Punkte
02. Mercedes 378
03. Ferrari 354
04. McLaren 263
05. Aston Martin 236
06. Alpine 101
07. Williams 28
08. AlphaTauri 19
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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