Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Irre Alonso-Gerüchte: «Spielchen sind nicht lustig»

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Um Fernando Alonso rankten sich zuletzt ganz wilde Gerüchte. Der Spanier reagiert wenig amüsiert auf die Spekulationen, die die Runde machten.

Macht Fernando Alonso den Abflug bei Aston Martin und geht zu Red Bull Racing? Das Gerücht machte zuletzt die Runde und versetzte die Formel 1 in helle Aufregung.

Sergio Pérez stand in den vergangenen Monaten nach einer schwachen Saison unter Druck, genießt aber weiterhin den Rückhalt des Teams. Sein Vertrag bei RBR läuft noch bis Ende 2024. Zuletzt in Brasilien konnte er mit einer guten Leistung überzeugen, wurde im Rennen Vierter.

Daher sagte Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko auch, dass das Gerücht «völlig aus der Luft gegriffen» sei. «Sowohl Christian Horner, als auch ich haben mehrmals betont, dass Pérez auch nächstes Jahr bei uns fahren wird. Unabhängig von den Ergebnissen. Er hat einen Vertrag und an den werden wir uns halten», betonte Marko bei f1-insider.

Marko hat eine ganz eigene Theorie, wie die Gerüchte um den Sensationswechsel verselbständigt haben. «Ich kann mir gut vorstellen, dass Alonso die selbst gestreut hat, weil seine Ergebnisse mit Aston Martin nach dem brillanten Saisonstart in letzter Zeit sehr enttäuschend waren», so Marko: «Es wäre ja nicht das erste Mal, dass er seine Heimatmedien nutzt, um Stimmung zu machen.»

Marko fügte hinzu: «Nochmal zum Mitschreiben: Wir haben nur sportliche Ziele vor Augen, mit denen wir uns bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi beschäftigen. Und die sind: Wir wollen alle Rennen gewinnen und mit Pérez den Vizetitel klar machen.»

Alonso selbst war in Mexiko überhaupt nicht begeistert, was über ihn und seine Zukunft geschrieben wurde. Denn neben dem angeblichen Wechsel war auch über ein Karriereende spekuliert worden.

«Ich schätze alle Journalisten, die hier sind. Professionelle Leute, die seit vielen Jahren in der Formel 1 dabei sind. Man hat Respekt voreinander, und genau so sollte es auch sein. Aber die Gerüchte stammen von Leuten, die nicht hier im Raum sind. Die wollen nur witzig sein, aber es ist nicht lustig, wenn sie solche Spielchen spielen», wetterte Alonso. Und kündigte an: «Ich werde sicherstellen, dass das Konsequenzen haben wird.» Welche genau, das ließ er offen.

Er gab eine Antwort am Sonntag auf der Strecke: Er fuhr als Dritter seinen ersten Podestplatz seit Ende August ein.

Rennen, Brasilien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:56:48,894 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +8,277 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +34,155
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +34,208
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +40,845
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,188
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +56,093
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +62,859
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +69,880
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2 Runden
Out
George Russell (GB), Mercedes, Motor
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Motor
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Hydraulik

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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