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Christian Horner: Klare Antwort auf Hamilton-Aussagen

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erinnert sich noch gut an die Zeit, in der Lewis Hamilton die Formel 1 dominierte

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erinnert sich noch gut an die Zeit, in der Lewis Hamilton die Formel 1 dominierte

Christian Horner wurde kürzlich auf die Aussagen von Lewis Hamilton zur Dominanz des Red Bull Racing Teams angesprochen. «Ich habe das Gefühl, dass er ein selektives Gedächtnis hat», sagt er über den Mercedes-Piloten.

Die Dominanz des Red Bull Racing Teams ist auf den ersten Blick erkennbar, wenn man sich die WM-Wertung in diesem Jahr anschaut: Der Rennstall aus Milton Keynes hat zwei Rennen vor dem Saisonende einen Vorsprung von 400 Punkten auf das zweitplatzierte Mercedes-Team. 19 der bisherigen GP-Siege gingen an einen der beiden Red Bull Racing-Piloten, wobei Max Verstappen für 17 davon verantwortlich ist.

Dass der Niederländer derzeit auf der Erfolgswelle reitet, sorgt natürlich nicht nur für Lob. Kritik erntete Verstappen in diesem Jahr schon mehrfach auch von Lewis Hamilton. Der siebenfache Weltmeister, der selbst jahrelang das Mass aller Dinge war, beschwerte sich etwa bei «Channel 4»: «Wir sollten nicht für viele Jahre dominieren können, der Spitzenkampf sollte enger ausfallen. Leider kann Red Bull Racing auch in den kommenden drei Jahren dominieren.»

Das sei nicht das beste für die Fans, monierte der Mercedes-Pilot, der selbst lange die Messlatte für die anderen Formel-1-Fahrer im Feld setzte. Genau deshalb findet Christian Horner auch, dass Hamilton diese Kritik nicht zusteht. Im Podcast «eff won with DRS» von Dax Randall Shepard sagte er dazu: «Ich habe das Gefühl, dass er ein selektives Gedächtnis hat.»

«Mercedes hat zeitweise selbst unverschämt viel gewonnen. Wir hatten ein paar Jahre einen guten Lauf, aber der Letzte, der sich darüber beschweren sollte, ist Lewis», stellte der Teamchef der Weltmeister-Mannschaft klar. Hamilton eroberte von 2014 bis Ende 2020 sechs WM-Titel, in dieser Zeit gewann er 73 von 137 Grands Prix.

São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:56:48,894 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +8,277 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +34,155
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +34,208
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +40,845
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,188
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +56,093
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +62,859
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +69,880
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2 Runden
Out
George Russell (GB), Mercedes, Motor
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Motor
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Hydraulik

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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