KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

WM-Fight gegen McLaren: Warnung von Mike Krack

Von Vanessa Georgoulas
Aston Martin-Teamchef Mike Krack sagt über den WM-Kampf mit McLaren: «Das wird nicht so einfach»

Aston Martin-Teamchef Mike Krack sagt über den WM-Kampf mit McLaren: «Das wird nicht so einfach»

Nur elf WM-Zähler trennen das Aston Martin Team nach dem erfolgreichen Rennwochenende in Las Vegas vom vierten Platz in der Konstrukteurswertung. Diesen zu erobern, wird aber nicht einfach, warnt Teamchef Mike Krack.

Mike Krack durfte sich in Las Vegas über die 5 und 9 von Lance Stroll und Fernando Alonso freuen. Gleich nach dem Start des Rennens sahen die Chancen der Grünen noch bescheiden aus: Der Spanier fuhr von Position 9 los, legte aber gleich nachdem die Lichter der Startampel aus waren einen Dreher hin, Stroll musste hingegen aus der letzten Reihe losfahren, weil er fürs Überholen unter Doppelgelb eine Strafversetzung kassiert hatte.

Der Aston Martin-Teamchef gestand nach dem Rennen: «Nach der ersten Runde war ich nicht so zuversichtlich, dass es so ausgehen wird.» Im gleichen Atemzug betonte er aber auch: «Aber auf Strassenkursen kann alles passieren, da darf man nie aufgeben. Auch wenn man fünf Mal den Flügel wechselt, das muss man dann, weil man weiss nicht, was alles noch kommt. Und in der ersten Runde hat Lance viele Positionen gewonnen, er war dann schon Zehnter.»

«Aber ich glaube, der Schlüssel war ein sehr gutes Reifenverständnis und eine gute Strategie. Wir haben relativ früh entschieden, beide Fahrzeuge auf die harten Reifen zu setzen, die haben wir von Anfang an aufgespart. Und man hat gesehen, dass alle Teams, die zwei Sätze der harten Reifen hatten, in die Punkte gekommen sind. Esteban Ocon ist die einzige Ausnahme, er hatte wohl etwas Glück mit dem Safety-Car.»

Dass die Punkte auch mit Blick auf den Kampf um den vierten Platz in der Konstrukteurswertung wichtig sind, weiss auch Krack, der dennoch vorsichtig auf das letzte Kräftemessen des Teams blickt: «Wir nehmen alle Punkte mit, die wir mitnehmen können. Aber es ist nur noch ein Rennen und es fehlen noch elf Punkte auf McLaren, das wird also nicht so einfach.»

Hoffen lässt die Tatsache, dass der Rennstall aus Silverstone das Auto nun wieder besser versteht. «Das ist wichtig, denn die Autos sind sehr komplex und es ist nicht immer einfach, das Zusammenspiel aller Teile zu verstehen. Ehrlich gesagt haben wir das eine Zeit lang etwas weniger gut verstanden, und das hat dazu geführt, dass wir keine starken Leistungen eingefahren haben», gesteht der Teamchef.

Rennen, Las Vegas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29:08,289 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,070 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +2,241
04. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,665
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,067
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,834
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +21,755
08. George Russell (GB), Mercedes, +23,091
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +24,964
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +29,496
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +34,270
12. Alex Albon (T), Williams, +43,398
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +44,825
14. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +38,525
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +50,162
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +50,882
17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:24,350 min
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Getriebedefekt
Nico Hülkenberg (D), Haas, Antriebsschaden
Lando Norris (GB), McLaren, Unfall

WM-Stand (nach 21 von 22 Grand Prix)

Fahrer
01. Verstappen 549 Punkte
02. Pérez 273
03. Hamilton 232
04. Sainz 200
05. Alonso 200
06. Norris 195
07. Leclerc 188
08. Russell 160
09. Piastri 89
10. Stroll 73
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 822 Punkte
02. Mercedes 392
03. Ferrari 388
04. McLaren 284
05. Aston Martin 273
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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