Schumacher in der WEC: Kein Rückfahrt-Ticket in F1
Mick Schumacher
Mick Schumacher kann mit seinem Jahr aus sportlicher Sicht nicht zufrieden sein. Zwar konnte er als Ersatzmann bei Mercedes seinen Beitrag leisten, indem er wichtige Simulatorarbeiten durchführte, aber der Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher will natürlich Rennen fahren.
Dass ihm 2023 nicht immer gefallen hat, ließ er nun auf X durchblicken. «Zunächst möchte ich mich bei allen bedanken, die dieses Jahr so gut wie möglich gemacht haben, aber auch dafür, dass sie dafür gesorgt haben, dass ich nie etwas als selbstverständlich ansehe», schrieb er dort.
Es sei sicher eine «harte Saison ohne Rennen» gewesen, «aber bald geht es wieder los», so Schumacher weiter. «Ich freue mich sehr darauf, nächstes Jahr wieder Rennen zu fahren, also Prost darauf! Macht euch bereit und Rock'n'Roll 2024 ...»
Schumacher ist 2024 zwar weiter Mercedes-Ersatzfahrer, aber auch mit Alpine in der WEC unterwegs.
Von Kumpel Sebastian Vettel, den Schumacher vorher um Rat gefragt hatte, gab es Zuspruch. «Ich glaube für ihn ist es toll, dass es weitergeht und er wieder im Rennauto sitzt und Rennen fährt. Ich glaube, in seinem Alter ist das ganz, ganz wichtig und zentral. Gleichzeitig hat er weiter die Möglichkeit, in der Formel 1 dabei zu bleiben, dran zu bleiben und dort weiter zu lernen», so Vettel bei sport.de und RTL/ntv: «Ich wünsche ihm nur das Beste für die Zukunft und, dass er die Chance in der Formel 1 noch einmal bekommt.» Für etwas gemeinsames sei es allerdings «noch etwas zu früh», sagte Vettel.
Der frühere Formel-1-Pilot Christian Danner glaubt nicht, dass die WEC diese Möglichkeit automatisch bietet. «In der Langstrecken-WM zu fahren, ist hundertprozentig kein Rückfahrt-Ticket in die Formel 1 - auf gar keinen Fall. Das ist eine andere Liga des Motorsports», sagte Danner bei sport.de.
Vielmehr muss Schumacher hoffen, dass sich in der Formel 1 eine Möglichkeit bietet, etwa «wenn Hamilton oder Russell ausfallen sollten und er einspringen muss respektive darf. Dann ist das eine Chance für eine Formel-1-Empfehlung». Im WEC-Auto von Alpine könne Schumacher dagegen «noch so gut fahren, das hat mit der Formel 1 de facto nichts zu tun».
Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 1:27:02,624 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +17,993 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +20,328
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +21,453
05. Lando Norris (GB), McLaren, +24,284
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +31,487
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +39,512
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +43,088
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +44,424
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 55,632
11. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +56,229
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:06,373 min
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:10,360
14. Alex Albon (T), Williams, +1:13,184
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:23,696
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,791
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:29,422
18. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
WM-Schlussstand (22 WM-Läufe, 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12