MotoGP: Marc Marquez will weniger riskieren

Ohrfeige für Ferrari

Von Mathias Brunner
Felipe Massa wurde zu spät auf die Strecke geschickt

Felipe Massa wurde zu spät auf die Strecke geschickt

In jedem freien Training war ein Ferrari unter den besten Fünf, aber im Abschlusstraining und Rennen lahmte das Cavallino.

Ferrari hat den Anspruch, WM-Favorit zu sein. Weltmeisterlich sah die Leistung der Italiener im Abschlusstraining freilich nicht aus: Räikkönen Neuntschnellster (wegen der Strafen für Vettel und Barrichello wird er zwei Ränge vorrücken dürfen), Felipe Massa gar im ersten Quali-Segment gestrandet.

Dio mio!

Die Schmach für den Brasilianer gründete in einer Fehleinschätzung. «Mein erster Quali-Versuch war leider nicht perfekt gelaufen», sagt Massa. «Dann waren wir uns unserer Sache zu sicher. Statt noch einmal auf die Bahn zu gehen, waren wir uns sicher, dass die Zeit reichen für Q2 reichen würde. Wir haben unterschätzt, wie sich die Piste verändern würde, dass die anderen mit zusätzlichem Gummi auf der Bahn so viel zusätzlichen Speed finden.»

Der leitende Ingenieur, Luca Baldiesserri: «Wir wollten einen Satz der weichen Reifen für den weiteren Verlauf des Trainings sparen, das war ein Fehler. Ausserdem schickten wir Felipe so früh raus, weil wir glaubten, dass es bald regnen würde.»

Leider war das nicht so.

Der blasse Kimi Räikkönen nuschelte: «Ich könnte nicht behaupten, dass es ein bestimmtes Problem mit dem Fahrzeug gibt. Es mangelt an Grip.»
 
Im Rennen setzte sich das Debakel fort. So wechselte man auf Regenreifen bei Räikkönen, als die Fahrbahn noch trocken war. Als es dann endlich regnete, waren die Profilgummis bereits komplett zerstört. Massa wurde blasser Neunter.
 
Nach zwei Rennen hat Ferrari noch keinen einzigen WM-Punkt. 

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