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Martin Brundle: Gegen Format-Experimente

Von Agnes Carlier
Martin Brundle betont: «Meiner Meinung nach geht es in der Formel 1 um Spitzenleistungen»

Martin Brundle betont: «Meiner Meinung nach geht es in der Formel 1 um Spitzenleistungen»

Die Formel-1Verantwortlichen wollen die Sprint-Wochenenden weiter verbessern. GP-Veteran Martin Brundle warnt dabei vor zu vielen Experimenten. Er ist auch kein Freund von Ideen wie der umgekehrten Startreihenfolge.

Im vergangenen Jahr bestritten die Formel-1-Stars nicht nur 22 Grands Prix, sie trugen auch sechs Sprints aus. Die Mini-Rennen fanden auf dem Strassenkurs von Baku, auf dem Red Bull Ring, auf dem Circuit de Spa-Francorchamps, der Strecke in Katar, dem Circuit of the Americas in Austin sowie dem Interlagos-Rundkurs in Brasilien statt.

Das Format stellte die Teams und Fahrer vor die Herausforderung, mit nur einer freien Trainingsstunde klarzukommen, denn schon danach fand am Freitagnachmittag das Qualifying für den GP am Sonntag statt. Am Samstag standen dann das Quali für den Sprint sowie das Mini-Rennen selbst auf dem Programm, bevor am Rennsonntag als Höhepunkt der Grand Prix ausgetragen wurde.

Die Reihenfolge der einzelnen Sessions könnte sich ändern, die Formel-1-Kommission sprach sich in ihrer letzten Sitzung beim Saisonfinale in Abu Dhabi vor dem Start des ersten freien Trainings dafür aus, den Sprint-Teil besser vom GP-Teil abzugrenzen. Konkret wurde noch nichts beschlossen, das sportliche Berater-Komitee soll bei der ersten Sitzung in diesem Jahr einen Vorschlag zu den Anpassungen beim Timing und den Parc-Fermé-Regeln vorlegen.

Zur Diskussion sollen auch Massnahmen wie die umgekehrte Startreihenfolge stehen, doch GP-Veteran Martin Brundle hält nicht viel davon. Der «Sky Sports F1»-Experte warnt: «So, wie die Formel 1 ist, werden die Teams sofort anfangen zu überlegen, wie schnell oder langsam sie fahren müssen, um bei einer umgekehrten Startreihenfolge vorne zu stehen.»

«Meiner Ansicht nach müssen wir Änderungen umsetzen, die Bestand haben. Wir können nicht weiter rumprobieren. Mir gefällt es nicht, wenn man zu vieles ausprobiert. Und ich bleibe dabei, dass auch das langweiligste Sprintrennen besser ist als das beste zweite Training, das es ja eigentlich ersetzt. Aber die Formel 1 sollte von Massnahmen wie künstliche Ballast-Vorgaben für die Erfolgreichen absehen. Meiner Meinung nach geht es in der Formel 1 um Spitzenleistungen und nicht darum, irgendeine Startaufstellung aus dem Hut zu zaubern», ergänzt der Brite.

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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