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Romain Grosjean: Bisher keine Zeit für Mercedes-Test

Von Agnes Carlier
Beim furchterregenden Feuer-Unfall in Bahrain zog sich Romain Grosjean keine schweren Verletzungen zu, doch der Crash beendete seine GP-Karriere

Beim furchterregenden Feuer-Unfall in Bahrain zog sich Romain Grosjean keine schweren Verletzungen zu, doch der Crash beendete seine GP-Karriere

Als der Feuer-Crash von Bahrain die GP-Karriere von Romain Grosjean im November 2020 vorzeitig beendete, versprach ihm Mercedes-Teamchef Toto Wolff einen Formel-1-Test. Dieser hat noch nicht stattgefunden.

Es war ein furchterregender Crash, den Romain Grosjean in der Corona-Saison 2020 in Bahrain einstecken musste. Der damalige Haas-Pilot hatte in der ersten Rennrunde des ersten GP auf dem Wüstenkurs ein unliebsames Treffen mit Daniil Kvyats Dienstfahrzeug und flog durch die Kollision in die Leitplanken. Sein Bolide wurde auseinandergerissen und fing Feuer und wie durch ein Wunder kam der Genfer, der mehr als 27 Sekunden in den Flammen war, mit vergleichsweise leichten Verletzungen davon.

Die Saison und auch die GP-Karriere waren für ihn damit aber dennoch gelaufen, denn aus dem Wunsch, in Abu Dhabi zurückzukehren, wurde nichts. Grosjean erklärte daraufhin, er werde jedes Formel-1-Team anrufen und sehen, ob er nicht einen Privattest hinbekomme. «Nur für 10 oder 15 Runden», fügte er bescheiden an.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hörte davon und versprach: Sollte Grosjean bei seinem damaligen Brötchengeber keine Chance auf eine Rückkehr ins Formel-1-Cockpit bekommen, dürfe er in einem alten Silberpfeil noch einmal Formel-1-Luft schnuppern. Ursprünglich lautete der Plan, den französisch-schweizerischen Doppelbürger im Rahmen des Frankreich-GP von 2021 in einem Formel-1-Mercedes von 2019 ausrücken zu lassen.

Doch daraus wurde nichts und alle bisherigen Vorschläge von Mercedes für einen entsprechenden Termin musste Grosjean ausschlagen, da er auch nach dem Abschied von der GP-Bühne fleissig Renneinsätze bestreitet. Im Gespräch mit den Kollegen von «GP Racing beteuert er allerdings, dass er weiterhin grosses Interesse am Formel-1-Test mit dem Werksteam des deutschen Autobauers hat.

«Wir haben noch nicht die Zeit dazu gefunden und das ist mein Fehler. Es ist aber auch nicht einfach, denn ich habe nun 30 Rennwochenenden, an denen ich nicht testen kann. Ihr beschwert euch über 24 Rennen in der Formel 1, aber ich habe alleine in der IndyCar 18 Rennwochenenden, dazu kommen sieben Langstrecken-Einsätze und fünf Wochenenden in der Formel 1 mit dem TV-Sender Canal Plus. Deshalb ist es nicht einfach, einen Termin für den Test zu finden», erklärte der 37-Jährige.

Formel-1-Präsentationen

05. Februar: Stake F1 (Sauber)
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Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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