Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Charles Leclerc zu Max Verstappen: «Wir waren unreif»

Von Mathias Brunner
​Vor fünfzehn Jahren kreuzten sich die Wege von Max Verstappen und Charles Leclerc im Kartsport, heute sind sie Formel-1-Stars. Haben die beiden damals schon an die große Motorsportkarriere geglaubt?

Diese Szene haben wir nach so manchem Formel-1-Abschlusstraining erlebt: Weltmeister Max Verstappen und GP-Sieger Charles Leclerc stecken die Köpfe zusammen und tauschen sich aus, oft gestenreich und bester Laune, offensichtlich sehr vertraut.

Selbst nach beinharten Zweikämpfen gibt es selten ein böses Worte zwischen dem 26-jährigen Niederländer in Diensten von Red Bull Racing und dem gleichaltrigen Monegassen, der für Ferrari fährt, es ist viel gegenseitiger Respekt zu spüren. Und der wurzelt im Kartsport, wo sich die beiden schon vor fünfzehn Jahren atemberaubende Duelle geliefert haben.

Der fünffache GP-Sieger Leclerc muss kichern, wenn er an früher denkt: «Als wir klein waren, konnten wir einander nicht leiden. Es gab Zeiten, da haben wir uns nicht mal gegrüßt. Wir waren einfach unreif.»

Aber die Wertschätzung war bereits da. Der 54-fache GP-Sieger Verstappen ergänzt: «Ich dachte immer – wenn ich es in die Formel 1 schaffen sollte, dann wird Charles das bestimmt ebenfalls schaffen. Schon damals war klar zu erkennen, wer die stärksten Fahrer waren.»

«Klar brauchst du auch ein wenig Glück, um die Karriereleiter ganz nach oben zu klettern. Aber es war für mich nie eine Überraschung, Leclerc in der Formel 1 wiederzusehen.»

Für Charles Leclerc freilich war das alles nicht ganz so selbsterklärend: «Gewiss träumst du als Kartfahrer von der Formel 1. Aber die Königsklasse war für mich ganz weit weg. Für mich war es nie klar, dass ich es so weit bringen würde.»

«Ich konnte sehen, dass Max und ich schnell waren. Und diese Konkurrenzfähigkeit ist geblieben, als wir nach und nach die Kategorien gewechselt haben. Aber für mich war es in den Nachwuchsklassen vermessen, die Formel 1 als gegeben anzusehen.»

«Ich finde es schön, an die früheren Tage zu denken. Du siehst bestimmte Momente ganz anders als damals. Da gab es Situationen, die ich überhaupt nicht lustig fand. Heute können Max und ich darüber lachen.»

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