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Formel-1-Rekord-Kalender: Mechaniker leiden

Von Agnes Carlier
Saisonfinale in Abu Dhabi: Müde Gesichter bei den Mechanikern

Saisonfinale in Abu Dhabi: Müde Gesichter bei den Mechanikern

Bereits im vergangenen Jahr wurden die Teammitglieder der Formel-1-Rennställe bis an die Belastungsgrenze und darüber hinaus gefordert. In dieser Saison müssen sie noch mehr Rennen bewältigen.

Die Formel-1-WM erfreut sich bei den Fans grosser Beliebtheit und entsprechend gross ist auch das Interesse der potenziellen GP-Gastgeberländer an der Austragung eines WM-Laufs. In den vergangenen Jahren haben die Verantwortlichen des Sports denn auch immer neue Austragungsorte in den WM-Kalender aufgenommen und in diesem Jahr stehen mit 24 WM-Runden mehr Termine denn je auf dem Programm.

Damit sind nicht nur von den GP-Stars selbst noch stärker gefordert, auch alle Teammitglieder an der Strecke und in den Formel-1-Werken müssen eine höhere Arbeitslast bewältigen. Das wissen auch die Fahrer, die auf das Schicksal ihrer Mannschaften verweisen, wenn es um die Rekord-Saison 2024 geht. Denn die hohe Belastung machte sich bereits 2023 bemerkbar.

So erklärte etwa George Russell beim Saisonfinale in Abu Dhabi, das nur wenige Tage nach dem Rennen in Las Vegas stattgefunden hat: «Es gibt so viele Mechaniker, die krank sind.» Als Fahrer habe man Privilegien, die den ständigen Zeitzonen-Wechsel erträglicher machen, mahnte der Mercedes-Pilot. «Wir haben es noch am besten von allen im Fahrerlager, denn wir reisen anders», betonte er.

«Aber andere Leute im Paddock und auch die Ingenieure zuhause haben wirklich Mühe», weiss der 25-Jährige, der den traditionellen Besuch in den Formel-1-Werken der Sternmarke in diesem Jahr selbst verpasste, weil er nicht fit war. Durch die ständig neuen Zeitzonen wisse der eigene Körper nicht mehr, wo man sei. «Man isst zu unterschiedlichen Zeiten, lebt in verschiedenen Hotels und Zeitzonen und das bringt jeden ganz durcheinander.»

Eine Möglichkeit sei die Einführung von Schichtarbeit, fügte Russell in diesem Zusammenhang an. «So müssen nicht alle Leute alle Rennen besuchen und ich denke, es wäre ganz gut, wenn das so kommt. Ich denke nicht, dass es gut ist, wenn so viele Mitarbeiter so viele Rennen machen müssen, vor allem auch angesichts der Tatsache, dass unser WM-Programm geografisch gesehen nicht viel Sinn macht.»

Formel-1-Präsentationen

05. Februar: Sauber
05. Februar: Williams
07. Februar: Alpine
08. Februar: Visa Cash App RB
12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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