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Eddie Jordan: Wieso Lewis Hamilton zu Ferrari ging

Von Mathias Brunner
Eddie Jordan und Lewis Hamilton

Eddie Jordan und Lewis Hamilton

​Der langjährige Formel-1-Teamchef Eddie Jordan glaubt zu wissen, aus welchem Grund Lewis Hamilton in Wahrheit zu Ferrari wechseln wird. Der 75-jährige Ire wittert die Ursache im Stallduell mit George Russell.

Wieso setzt sich Lewis Hamilton ab 2025 in den Formel-1-Ferrari? Gut, für den berühmtesten aller Rennställe anzutreten, ist für jeden GP-Piloten verlockend, und das Gehalt des Engländers dürfte auch nicht zu verachten sein. Aber Ex-Rennstallbesitzer Eddie Jordon wittert als Ursache für den Sensationswechsel einen ganz anderen Grund.

Der 75-Jährige Jordan aus Dublin (Irland) holt aus: «Mercedes hatte 2022 ein Auto, das nicht besonders konkurrenzfähig war, damit konnte George Russell besser umgehen als Lewis Hamilton.»

Tatsächlich ließ der junge Russell 2022 Rekordsieger Hamilton hinter sich, George wurde WM-Vierter, Hamilton nur Sechster, seine schlechteste Platzierung in der Formel 1 seit seinem Debüt 2007.

Jordan, von 1991 bis 2005 mit seinem eigenen GP-Team in der Königsklasse, begründet das so: «Vielleicht liegt dies auch daran, dass Lewis einfach gespürt hat, dass er mit diesem Wagen keine WM-Chancen hat. Und dieses Gefühl hatte er wohl auch Anfang 2023. Aber dann hat sich im Laufe der Saison das Blatt gewendet, Hamilton fand zur früheren Lust am Rennfahren zurück», so Eddie im Podcast Formula for Success. «Alle von uns hatten auf einmal die Gewissheit – oh, Lewis hat’s eben doch noch drauf.»

«Letztlich glaube ich: Die Art und Weise, wie sich Hamilton in der Saison 2023 gegen George Russell aus der Affäre gezogen hat, das ist der Grund, wieso er zu Ferrari geht.»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist davon überzeugt, dass Russell, GP-Sieger in Brasilien 2022, das Zeug zum Weltmeister hat. Eddie Jordan gibt zu bedenken: «Seien wir mal ehrlich, Russell hat bislang nur einen Grand Prix gewonnen. Glaubt da wirklich jemand, dass er im kommenden Jahr oder in der Saison darauf Weltmeister wird? Nein, dazu hatte ihm Lewis Hamilton 2023 zu viel voraus.»

Formel-1-Präsentationen

12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* im Sprint-Format

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