Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Die Formel 1 sieht Schwarz: Wieso eigentlich?

Von Mathias Brunner
Die 2024er Lackierungen von Alpine und Haas

Die 2024er Lackierungen von Alpine und Haas

​Bei der Präsentation der neuen Formel-1-Rennwagen für die Saison 2024 fällt auf: Zahlreiche Teams setzen auf nur teilweise lackierte Rennwagen. GP-Experte Martin Brundle findet das bedauerlich.

Die Formel 1 sieht Schwarz: Noch nie hatten wir im Feld der Grand-Prix-Rennwagen so viele Fahrzeuge mit schwarzen Flächen. Der Grund dafür ist einfach – das Gewicht.

Die komplette Lackierung eines Formel-1-Autos wiegt ungefähr sechs Kilogramm. Als 2022 die neuen Flügelautos in der Königsklasse eingeführt wurden, merkten die Techniker, wie schwierig es ist, ans Gewichtslimit zu kommen. Auf der Suche nach Möglichkeiten zum Abspecken kamen die hellen Köpfe bald zur Lackierung.

Im dritten Jahr dieses Formel-1-Reglements dürfte es für die meisten Rennställe kein Problem mehr sein, das Gewichtslimit zu schaffen. Aber mehr Autos denn je weisen diesen Karbon-Look auf. Denn weniger Gewicht für die Lackierung bedeutet, mit geschickt platziertem Ballast arbeiten zu können.

Das Aussehen der Rennwagen spaltet die Fans, wie Reaktionen in den sozialen Netzwerken zeigen. Die einen Formel-1-Anhänger finden den Look cool, andere bedauern, dass sich die Autos weniger voneinander unterscheiden als früher.

Zum zweiten Teil der Formel-1-Freunde gehört auch der langjährige GP-Fahrer Martin Brundle. Der heutige F1-Experte von Sky hat bei der Präsentation des neuen Aston Martin-Rennwagens getwittert: «Der neue Aston schaut klasse aus. Man sollte den Rennställen in Sachen Gewicht ein Zugeständnis machen, damit sie mit kompletter Lackierung auf die Bahn gehen können. Das Feld sollte dynamisch aussehen, das ist Formel 1. Einige von ihnen sehen 2024 leider düster aus und halbfertig.»

Formel-1-Präsentationen

14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* im Sprint-Format



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