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Jordan wütend: Diese Entscheidung ist «skandalös»

Von Andreas Reiners
Eddie Jordan

Eddie Jordan

Wenn Eddie Jordan etwas nicht gut findet, sagt er das auch so. Deshalb wettert er jetzt auch gegen die Verantwortlichen der Formel-1-Teams. Und das sehr deutlich.

2024 wird in der Startaufstellung etwas fehlen: ein Rookie. Die Formel-1-Teams setzen auf Fahrer, die sich in der Motorsport-Königsklasse bereits bewiesen haben. Und das bringt den früheren Teamchef Eddie Jordan auf die Palme.

«Ich bin so sauer. Ich kann gar nicht sagen, wie wütend mich das macht», wetterte Jordan im «Formula for Success»-Podcast gegen die Teams. Diese Entscheidung der Verantwortlichen sei «skandalös».

«Alle großen und alle kleinen Teams sollten sich schämen, es nicht zu ihrer Aufgabe gemacht zu machen, jungen Fahrern eine Chance zu geben», kritisierte Jordan.

Jordan weiß auch schon, wen er nehmen würde. «Einer, den ich wirklich in Betracht ziehen würde, ist Liam Lawson. Und dann gibt es einen jungen Brasilianer, den viele Leute noch nicht auf dem Schirm haben, und das ist Felipe Drugovich. Er hat die Formel-2-Meisterschaft mit Riesenvorsprung gewonnen und wäre wahrscheinlich meine erste Wahl», erklärte Jordan. Wobei Lawson 2023 ja bereits zu einjgen Einsätzen kam.

Trotzdem ist Jordan von VCARB schwer enttäuscht. Das Schwesterteam von Red Bull Racing hat in der Vergangenheit vielen Talenten den Weg in die Formel 1 geebnet, darunter zum Beispiel auch Sebastian Vettel und Max Verstappen.

«Toro Rosso war für mich der beste Kindergarten, der jungen Fahrern die Chance gegeben hat und sie einfach hat losfliegen lassen. Das habe ich genossen. Und Franz Tost hat es immer genossen, den Aufstieg dieser Fahrer zu sehen», sagte Jordan: «Ich denke, es ist einfach verstörend, dass es [in diesem Jahr] keine Rookies gibt», so Jordan.


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