Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Wolff über Toptalent Antonelli: Vorsicht vor Druck!

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Mercedes sucht den Nachfolger für Lewis Hamilton. Da das aber erst für 2025 ein Thema ist, lässt sich Teamchef Toto Wolff Zeit bei der Entscheidung.

Toto Wolff hatte zuletzt die Spekulationen angeheizt. Der Mercedes-Teamchef erklärte, dass man bei der Wahl des Nachfolger von Lewis Hamilton möglicherweise auch «etwas Mutiges» machen werde. Dabei wolle er «niemanden zu keinem Zeitpunkt ausschließen».

Deshalb war dann auch schnell Mercedes-Junior Andrea Kimi Antonelli mit in der Verlosung für den Platz, der 2025 frei wird. Bei den Testfahrten in Bahreain wurde Wolff konkret auf den Italiener angesprochen.

«Wir haben große Freude daran, zu sehen, wie er als junger Mann wächst und die Serien durchläuft. Aber ich möchte auch ein wenig Druck von ihm nehmen«, betonte Wolff.

Und verwies natürlich auf das Alter. «Er ist 17, er ist gerade 17 geworden, er hat alles gewonnen, was es in seiner Rookie-Saison zu gewinnen gab, und ich denke, er wird in der Formel 1 ein sehr, sehr erfolgreicher Fahrer sein.»

Im Jahr 2022 wechselte er für seine erste volle Saison in die Formel 4, in der er mit Prema Racing sowohl die ADAC Formel 4 Germany als auch die italienische Formel 4 gewann. Anfang 2023 gewann er den Titel in der Formula Regional Middle East Championship, zuletzt dann in der Formula Regional European Championship.

Doch der junge Antonelli hat noch nicht einmal seine Formel-2-Saison richtig begonnen. «Sie hatten einen schwierigen Test in den ersten Tagen in Bahrain, und wir werden sehen, wie sich das entwickelt», erklärte Wolff.

Man muss dazu wissen, dass Antonelli die Formel 3 überspringt. «Deshalb möchte ich die ersten Rennen abwarten, die sich mit der Formel 1 überschneiden werden. Es gibt viele sehr gute Piloten in der Formel 1, die auch für das nächste Jahr zur Verfügung stehen, und das alles wird in die Rechnung einfließen, wenn es um die Entscheidung über die Fahrerbesetzung für das nächste Jahr geht, aber das wird nicht so bald passieren.»

Am 22. Februar im Einsatz

Red Bull Racing: Sergio Pérez, dann Max Verstappen
Mercedes: Lewis Hamilton
Ferrari: Charles Leclerc, dann Carlos Sainz
McLaren: Oscar Piastri, dann Lando Norris
Aston Martin: Fernando Alonso, dann Lance Stroll
Alpine: Pierre Gasly, dann Esteban Ocon
Williams: Logan Sargeant
Racing Bulls (Visa Cash App RB): Yuki Tsunoda, dann Daniel Ricciardo
Stake F1 Sauber: Guanyu Zhou, dann Valtteri Bottas
Haas: Nico Hülkenberg, dann Kevin Magnussen

Bahrain-Test 21. Februar

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:31,344 min (142 Runden)
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,484 (72)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:32,584 (69)
4. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:32,599 (51)
5. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,805 (60)
6. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,007 (53)
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:33,247 (64)
8. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,385 (77)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:33,658 (57)
10. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,871 (62)
11. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:33,882 (21)
12. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:34,109 (121)
13. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:34,136 (64)
14. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:34,431 (68)
15. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:34,587 (40)
16. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:34,677 (60)
17. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,692 (66)
18. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,906 (81)


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