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Russell: Die Fahrer-Namen am Telefon von Wolff

Von Andreas Reiners
George Russell

George Russell

Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari wird auch die Zukunft von George Russell beeinflussen. Hat er bei der Suche nach einem Nachfolger auch etwas zu sagen?

Bei Mercedes werden die Veränderungen, die der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari mit sich bringen wird, noch etwas heruntergespielt. Kurzfristig gibt es sowieso keine, wie Teamchef Toto Wolff am Mittwoch im Rahmen der Testfahrten in Bahrain betonte.

Ähnlich äußerte sich Russell am Donnerstag. «Bis jetzt hat sich nicht wirklich etwas geändert. Ich denke, jeder ist ein Profi, wir haben alle unseren Job, und die Ingenieure sind einfach motiviert, das schnellste Auto zu bauen, und Lewis ist immer noch motiviert, den bestmöglichen Job zu machen», sagte Russell.

Nach der Saison 2024 steht Mercedes aber vor einem Umbruch, denn die personelle Konstante Hamilton bricht weg, und die Silberpfeile stellen sich neu auf. Russell bringt aber auch das nicht aus der Ruhe.

Falsch ist es nicht: Fahrerisch hat er mit Hamilton einen der besten Fahrer der Geschichte als Teamkollegen.

«Es werden ein paar interessante Monate werden, um zu sehen, was passiert, aber was mich betrifft, so war ich in den letzten zwei Jahren Teamkollege des wohl größten Fahrers aller Zeiten, und ich habe keinerlei Bedenken, wer neben mir antritt», sagte Russell.

«Ob es nun ein erfahrener oder ein junger Fahrer ist, ich fühle mich persönlich in einer großartigen Position, um das Team voranzubringen und das nächste Kapitel des Teams zu beginnen», so Russell weiter.

Interessante Frage in dem Zusammenhang: Wie viel Mitspracherecht wird er haben?

«Ich denke, dass es für jedes Team wichtig ist, eine gute Harmonie zwischen den Fahrern zu haben, denn das überträgt sich auf alle Ingenieure und das gesamte Team, aber letztendlich liegen die Entscheidungen bei Toto und dem Vorstand. Wir haben bereits viele Gespräche geführt, und ich war in diesem Winter viel mit Toto zusammen», so Russell.

Er muss lachen, als er sich an Wolffs Telefon erinnert: «Es war ziemlich lustig, die Namen der Fahrer am Telefon auftauchen zu sehen, und auch auf meinem Telefon habe ich einige Anrufe und Textnachrichten erhalten, es war ziemlich interessant. Aber als Team sind wir in einer wirklich guten Position, um dieses nächste Kapitel anzugehen.»

Bahrain-Test 22. Februar, Stand nach drei Stunden

1. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:31,750 (36 Runden)
2. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,328 (35)
3. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:32,578 (30)
4. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:32,879 (20)
5. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,053 (31)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W15, 1:33,225 (39)
7. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,715 (38)
8. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:33,804 (33)
9. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:37,534 (31)
10. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:38,706 (40)

Bahrain-Test 21. Februar

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:31,344 min (142 Runden)
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,484 (72)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:32,584 (69)
4. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:32,599 (51)
5. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,805 (60)
6. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,007 (53)
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:33,247 (64)
8. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,385 (77)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:33,658 (57)
10. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,871 (62)
11. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:33,882 (21)
12. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:34,109 (121)
13. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:34,136 (64)
14. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:34,431 (68)
15. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:34,587 (40)
16. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:34,677 (60)
17. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,692 (66)
18. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,906 (81)

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