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Fred Vasseur (Ferrari): Thema Hamilton bitte beenden

Von Mathias Brunner
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

​Das große Thema bei Ferrari im Rahmen der Wintertests auf dem Bahrain International Circuit ist nicht der neue Rennwagen SF-24, sondern der Vertrag für Lewis Hamilton. Teamchef Fred Vasseur ist leicht genervt.

Selten zuvor hat ein Formel-1-Vertrag solche Schlagzeilen gemacht: Ende Januar wurde bekannt – Superstar Lewis Hamilton wird Mercedes verlassen und sitzt ab 2025 in einem Ferrari.

Natürlich wird der Sensations-Transfer thematisiert, als sich Ferrari-Teamchef Fred Vasseur den Fragen der Journalisten stellt. Der Franzose reagiert etwas dünnhäutig: «Wir müssen das Thema Hamilton nun bitteschön langsam beenden. Wir sollten uns nun ganz auf die bevorstehende GP-Saison 2024 konzentrieren. Ich werde dann gerne über Hamilton sprechen, wenn die Saison 2025 näher rückt.»

«Klar ist es gut für uns zu wissen, wie unsere Zukunft aussieht. Aber für mich steht nun das Jahr mit Charles Leclerc und Carlos Sainz im Mittelpunkt.»

«Keiner kann schönreden, dass wir 2023 ein schwieriges Jahr hatten. Aber ich glaube, es war eine schwierige Saison für alle – mit Ausnahme von Red Bull Racing.»

«Mir ist klar, dass Ferrari einen großen Schritt machen muss, wenn wir zum Leader aufschließen wollen. Aber was uns Mut macht: Uns sind im Laufe der Saison 2023 stattliche Fortschritte gelungen, darauf müssen wir 2024 aufbauen.»

«Letztlich ist es in der Formel 1 ganz einfach: Spürst du mit deiner Situation Zufriedenheit, bist du so gut wie erledigt. Du musst vielmehr mit der Einstellung an die Arbeit gehen, dass du dich ständig verbessern musst – Stärken betonen, Schwächen ausmerzen. Du darfst keinen Moment nachlassen.»

Langjährige Formel-1-Techniker wie Pat Symonds glauben: Vor dem Hintergrund eines stabilen Reglements wird das Feld zusammenrücken. Fred Vasseur muss da ein wenig schmunzeln: «Zusammenrücken? Gilt das auch für Red Bull Racing? Also ich weiß nicht. Ich glaube vielmehr, dass die Verfolger von RBR noch näher beisammen liegen werden. Das macht unsere Aufgabe nicht einfacher.»

Bahrain-Test 22. Februar

1. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:29,921 (84 Runden)
2. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,679 (129)
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W15, 1:31,066 (123)
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:31,256 (52)
5. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:31,361 (88)
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:31,750 (54)
7. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:32,029 (96)
8. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:32,199 (78)
9. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:32,227 (97)
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,328 (35)
11. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:32,578 (43)
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,053 (31)
13. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,715 (38)
14. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:33,804 (33)
15. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:36,611 (93)
16. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:37,509 (31)
17. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:38,074 (40)
Erst am 22. Februar wieder im Einsatz:
Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT

Bahrain-Test 21. Februar

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:31,344 min (142 Runden)
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,484 (72)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:32,584 (69)
4. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:32,599 (51)
5. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,805 (60)
6. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,007 (53)
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:33,247 (64)
8. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,385 (77)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:33,658 (57)
10. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,871 (62)
11. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:33,882 (21)
12. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:34,109 (121)
13. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:34,136 (64)
14. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:34,431 (68)
15. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:34,587 (40)
16. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:34,677 (60)
17. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,692 (66)
18. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,906 (81)

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