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Nico Hülkenberg: Schritt in die richtige Richtung

Von Vanessa Georgoulas
Den letzten Bahrain-Testtag nutzten die Haas-Piloten Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen, um Qualifying-Simulationen zu absolvieren und auch im Renntrimm Daten zu sammeln. Das Urteil fällt vorsichtig optimistisch aus.

Auch das Haas-Duo nutzte am letzten Testtag in Bahrain noch einmal die Gelegenheit, um möglichst viele Erfahrungskilometer mit dem neuen Auto zu sammeln. Am Vormittag kam Kevin Magnussen zum Zug, der wegen des Problems mit dem Abflussgitter eine lange Zwangspause einlegen musste. Dennoch schaffte er am Ende 80 Umläufe, womit er seine Test-Leistung an den drei Tagen auf dem Wüstenkurs auf 239 Runden hochschraubte.

Magnussen absolvierte eine Qualifying-Simulation und war auch im Renntrimm unterwegs. Am Ende belegte er mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:33,053 min den 16. Platz auf der Tageszeitenliste. «Du schaffst es nie, alle Antworten zu bekommen, die du brauchst, und du willst immer mehr Zeit haben, als du in den drei Testtagen hast. Aber angesichts der beschränkten Zeit konnten wir viel testen, und wir haben einige gute Eindrücke vom Auto gesammelt. Der Fokus liegt nun darauf, im GP eine gute Figur zu machen», fasste er zusammen.

«Wir waren entsprechend viele Kilometer mit viel Sprit an Bord abgespult und ich denke, wir haben da auch Fortschritte erzielt. Wir konnten zwar unsere Sorgen nicht ganz aus der Welt schaffen, aber ich hoffe, dass es reicht, um am Renntag einen Unterschied zu machen. Ich erwarte, dass es in diesem Jahr wieder eng werden wird», fügte der 31-jährige Däne an.

Am Nachmittag kam dann Hülkenberg zum Zug und wie sein Stallgefährte schaffte auch er es, viele Runden zu drehen. Er umrundete den 5,412 km langen Kurs 89 Mal und kam damit insgesamt auf 202 Testrunden. Dabei absolvierte er eine Renndistanz und auch einige Übungsboxenstopps zum Ende des Tages. Mit seiner Bestleistung von 1:31,686 min landete der Deutsche auf dem elften Platz der Zeitenliste.

«Es ist gut, dass wir das Programm, das wir uns für den letzten Testtag vorgenommen haben, auch abspulen konnten. Wir haben auch eine Renndistanz absolviert, und ich habe unsere Performance noch nicht mit jener der anderen Teams verglichen. Aber wir konnten viele Informationen und Daten sammeln, die wir nun analysieren können. Wie alle anderen auch konnten wir einige Experimente durchführen, und das war auch positiv. Ich habe keine Ahnung, wo wir stehen, aber im Vergleich zum letzten Jahr fühlt sich das Auto aus der Cockpit-Perspektive besser an und ich denke, wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht», analysierte der 36-Jährige.

Bahrain-Test 23. Februar

1. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:30,322 (74)
2. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:30,368 (67)
3. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:30,647 (85)
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,755 (66)
5. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:30,775 (53)
6. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:30,984 (121)
7. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:31,030 (91)
8. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:31,159 (75)
9. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:31,247 (71)
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:31,483 (53)
11. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:31,686 (89)
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W15, 1:31,999 (49)
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:32,038 (46)
14. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,108 (20)
15. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,149 (47)
16. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:33,053 (80)
17. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:33,079 (55)
18. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,528 (28)
19. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:37,015 (70)
Nicht im Einsatz: Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes


Bahrain-Test 22. Februar

1. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:29,921 (84 Runden)
2. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,679 (129)
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W15, 1:31,066 (123)
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:31,256 (52)
5. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:31,361 (88)
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:31,750 (54)
7. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:32,029 (96)
8. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:32,199 (78)
9. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:32,227 (97)
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,328 (35)
11. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:32,578 (43)
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,053 (31)
13. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,715 (38)
14. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:33,804 (33)
15. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:36,611 (93)
16. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:37,509 (31)
17. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:38,074 (40)
Erst am 22. Februar wieder im Einsatz:
Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT


Bahrain-Test 21. Februar

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:31,344 min (142 Runden)
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,484 (72)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:32,584 (69)
4. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:32,599 (51)
5. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,805 (60)
6. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,007 (53)
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:33,247 (64)
8. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,385 (77)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:33,658 (57)
10. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,871 (62)
11. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:33,882 (21)
12. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:34,109 (121)
13. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:34,136 (64)
14. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:34,431 (68)
15. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:34,587 (40)
16. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:34,677 (60)
17. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,692 (66)
18. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,906 (81)

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