Toto Wolff vor Saisonstart: Das ist alles ermutigend
Toto Wolff
Mercedes ist optimistisch. Vorsichtig optimistisch, das trifft es wohl besser. Die Silberpfeile gehen davon aus, dass es ein guter Saisonstart werden könnte.
«In den vergangenen beiden Saisons sind wir jeweils mit dem Rücken zur Wand in das erste Rennen des Jahres gegangen. Im W13 und W14 steckte viel Gutes, aber es erwies sich oft als zu schwierig, dies auch auszuschöpfen. Es waren zwei inkonstante Boliden», erinnerte Teamchef Toto Wolff an die Herausforderungen der vergangenen Jahre.
Das Hauptziel für das Jahr 2024 war daher klar, so Wolff: «Eine konsistente und stabile Plattform zu schaffen. Ein Auto, das so reagieren würde, wie wir es erwarten. Ein Auto, das von den Fahrern konsequent gepusht werden kann. Und eines, das wir das gesamte Jahr über weiterentwickeln können, in dem Wissen, dass wir reale Performance auf die Strecke bringen.»
Wolff weiter: «Während der ersten beiden Rennen werden wir ein viel besseres Verständnis dafür erhalten, wie gut wir gearbeitet haben. Nach den Wintertestfahrten können wir aber schon erste Schlüsse ziehen. Die Fahrer sind sehr viel zufriedener mit der Gesamtbalance. Die grundlegende Plattform funktioniert so, wie wir es erwartet haben. Die Korrelation mit unseren Simulationen scheint zu stimmen. Das alles ist ermutigend. Es ist eine gute Grundlage, auf der wir aufbauen können.» Und er kündigte an, dass man sich jetzt um die Performance-Optimierung für das Rennwochenende in Bahrain zuwenden könne.
Wie sieht Wolff das Kräfteverhältnis? «Wie nicht anders zu erwarten, scheint Red Bull an der Spitze des Feldes zu liegen. Das Verfolgerfeld sieht sehr eng aus. Wir werden bald eine Vorstellung davon bekommen, wo wir in diesem Feld stehen. Und die Aufgabe, die vor uns liegt, ist es, die Lücke zur Spitze zu schließen», so der Österreicher.
Das gesamte Team freue sich auf die bevorstehende Herausforderung, und die Energie in den Fabriken und an der Strecke sei spürbar, so Wolff: «Uns steht ein langes Jahr bevor. Es wird viele Höhen geben, aber auch die unvermeidlichen Tiefen. Aber das ist der Grund, warum wir den Rennsport lieben. Und jetzt können wir es kaum erwarten, loszulegen.»
Kombinierte Test-Zeitenliste, Bahrain, 21. bis 23. Februar
01. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:29,921 min, C4 (2. Tag)
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:30,322, C4 (3.)
03. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:30,368, C4 (3.)
04. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:30,647, C4 (3.)
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,679, C3 (2.)
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,755, C3 (3.)
07. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:30,775, C4 (3.)
08. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:30,984, C4 (3.)
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes,1:31,030, C3 (3.)
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W15, 1:31,066, C3 (2.)
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:31,159, C3 (3.)
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:31,256, C3 (2.)
13. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:31,361, C4 (2.)
14. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:31,686, C3 (3.)
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:32,029, C3 (2.)
16. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:32,061, C3 (2.)
17. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,149, C3 (3.)
18. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:32,227, C3 (2.)
19. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:32,578, C4 (2.)
20. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:33,053, C3 (3.)