Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Hamilton schweigt: Selbst die Eltern waren ahnungslos

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton und Fred Vasseur

Lewis Hamilton und Fred Vasseur

Lewis Hamilton hat seine Entscheidung, von Mercedes zu Ferrari zu wechseln, bis zuletzt für sich behalten. Nicht einmal sein engster Kreis wusste Bescheid.

Lewis Hamilton blieb eisern. Er schwieg. Selbst seine Eltern haben erst kurzfristig erfahren, dass er Mercedes verlassen und 2025 zu Ferrari wechseln wird. Das verriet der Brite in einem BBC-Podcast.

«Ich habe mit niemanden gesprochen», sagte Hamilton. «Ich habe es meinen Eltern nicht erzählt, bis zu dem Tag, an dem es verkündet wurde. Es wusste also keiner Bescheid», sagte er.

Der Wechsel zu Ferrari sei eine Sache, «die ich wirklich für mich alleine tun wollte. Ich musste letztlich herausfinden, was das Beste für mich wäre», erklärte Hamilton seine Vorgehensweise.

Dabei dachte er gar nicht so lange darüber nach, es war vor allem eine Bauchentscheidung. «Es ist alles sehr schnell gegangen. Ich kenne Fred sehr lange», betonte der 39-Jährige seine gute Beziehung zu Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur. Die Chance habe sich ergeben «und ich habe gedacht: 'Okay, ich muss eine Sekunde drüber nachdenken.' Ich hatte nicht viel Zeit, um zu denken, musste einfach auf mein Bauchgefühl hören und habe entschieden, die Chance zu ergreifen.»

RTL-Experte Günther Steiner geht davon aus, dass das Duo Vasseur/Hamilton funktioniert. «Die Chemie mit Fred passt sehr gut, sie kennen sich, seit Lewis in den niederen Formulas gefahren ist. Die sind Freunde, verstehen sich – das passt schon», sagte der langjährige Haas-Teamchef bei RTL/ntv und sport.de.

Ferrari sei zwar «nicht der einfachste Rennstall», merkte Steiner an: «Aber Lewis steht da drüber. Wenn man so oft Weltmeister ist, hat man schon ein gewisses Gewicht in einem Rennstall.»

Kombinierte Test-Zeitenliste, Bahrain, 21. bis 23. Februar

01. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:29,921 min, C4 (2. Tag)
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:30,322, C4 (3.)
03. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:30,368, C4 (3.)
04. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:30,647, C4 (3.)
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,679, C3 (2.)
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,755, C3 (3.)
07. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:30,775, C4 (3.)
08. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:30,984, C4 (3.)
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes,1:31,030, C3 (3.)
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W15, 1:31,066, C3 (2.)
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:31,159, C3 (3.)
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:31,256, C3 (2.)
13. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:31,361, C4 (2.)
14. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:31,686, C3 (3.)
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:32,029, C3 (2.)
16. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:32,061, C3 (2.)
17. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,149, C3 (3.)
18. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:32,227, C3 (2.)
19. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:32,578, C4 (2.)
20. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:33,053, C3 (3.)


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