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Trotz Bestzeit: Laurent Mekies dämpft Erwartungen

Von Vanessa Georgoulas
Racing-Bulls-Teamchef Laurent Mekies weiss, wie er die FP1-Bestzeit von Daniel Ricciardo einschätzen muss

Racing-Bulls-Teamchef Laurent Mekies weiss, wie er die FP1-Bestzeit von Daniel Ricciardo einschätzen muss

Das 1. Training in Bahrain konnte Daniel Ricciardo als Schnellster abschliessen, auch sein Teamkollege Yuki Tsunoda war als Vierschnellster gut unterwegs. Racing-Bulls-Teamchef Laurent Mekies bleibt dennoch bescheiden.

Am Ende des ersten freien Trainings in Bahrain trennten Daniel Ricciardo knapp drei Hundertstel von seinem ersten Verfolger Lando Norris, der sich mit dem zweiten Platz hinter dem Racing-Bulls-Piloten begnügen musste. Dahinter hatten sich mit seinem McLaren-Stallgefährten Oscar Piastri und Yuki Tsunoda im zweiten Racing-Bulls-Renner die Teamkollegen der beiden Schnellsten der Session auf den weiteren Top-4-Plätzen eingereiht.

Die Freude darüber hält sich bei Racing-Bulls-Teamchef Laurent Mekies aber in Grenzen. Er mahnt: Wir sollten die Bestzeit des ersten freien Trainings nicht überbewerten, denn wir fuhren ganz offensichtlich ein ganz anderes Programm als die meisten Jungs auf der Strecke. Wir machen uns da keine Illusionen.»

«Wir haben einfach die Arbeit weitergeführt, die wir beim Test verrichtet haben. Und ich denke, es ist noch etwas zu früh, um Aussagen zum Kräfteverhältnis zu machen. In 24 Stunden wissen wir mehr», ergänzte der Franzose, der sein erstes GP-Wochenende als Teamchef des Rennstalls aus Faenza bestreitet. Dazu sagt er: «Die Situation ist ganz anders als noch vor 12 Monaten.»

Denn bei Ferrari war er mit anderen Ambitionen und viel mehr Druck konfrontiert, erklärt Mekies. «Es ist eine einmalige Gelegenheit, die ich hier habe, ich kann von Anfang an an Bord eines Teams sein, das sich neu aufstellt. Wir versuchen jetzt, eine Basis aufzubauen, und es fühlt sich sehr frisch an.»

Das Ziel laute, sich in allen Bereichen zu verbessern, offenbart der frühere Ferrari-Sportchef. «Wenn wir wirklich einen Fortschritt bei der Performance erzielen wollen, dann reicht es nicht, nur ein paar Dinge zu verändern und zu hoffen, dass sich dadurch die Performance verbessert. Denn alle anderen Teams machen auch einen super Job. Wir versuchen nun das aufzubauen, was nötig ist, um die gewünschten Schritte nach vorne zu machen. Und dabei schauen wir noch nicht auf konkrete Zahlen, wir wollen uns in allen Bereichen verbessern, danach sehen wir, wo wir stehen.»

1. Training, Bahrain

01. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:32,869 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,901
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:33,113
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:33,183
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,193
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,238
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:33,251
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,268
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,302
10. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:33,354
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:33,385
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:33,413
13. Alex Albon (T), Williams, 1:33,583
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,868
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:33,923
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:34,213
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,807
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,144
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:37,477
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:37,938

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