Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Fred Vasseur (Ferrari): «Viel bessere Ausgangslage»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur verriet im Fahrerlager von Bahrain: «Wir wissen, woran wir arbeiten und in welche Richtung wir gehen müssen, und das fühlt sich gut an»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur verriet im Fahrerlager von Bahrain: «Wir wissen, woran wir arbeiten und in welche Richtung wir gehen müssen, und das fühlt sich gut an»

Das Ferrari-Duo startete mit den FP2-Plätzen 4 und 9 verhalten ins erste Formel-1-Wochenende in Bahrain. Dennoch ist sich Teamchef Fred Vasseur sicher: Sein Team ist in einer besseren Position als noch vor 12 Monaten.

Der erste Trainingstag der diesjährigen GP-Saison brachte wenig Aufschluss über das Kräfteverhältnis im Formel-1-Feld. Zu unterschiedlich fielen die Programme der einzelnen Teams aus, sodass auch Ferrari-Teamoberhaupt Fred Vasseur nach der ersten Session festhielt: «Ich weiss nicht, wie konkurrenzfähig wir sind, das werden wir wahrscheinlich erst am Freitag wissen, denn heute machten 10 kg Sprit mehr im Tank einen grossen Unterschied, das kann dich von Platz 1 auf Platz 6 oder 7 zurückwerfen.»

Der Franzose hatte aber dennoch auch Grund zur Freude. Er erklärte: «Immerhin kann man sagen, dass wir bei der Fahrzeug-Balance, dem Feedback der Fahrer und so weiter in einer besseren Position sind. Das ist eine viel bessere Ausgangslage, um das Auto in dieser Saison weiterzuentwickeln. Wir wissen, woran wir arbeiten und in welche Richtung wir gehen müssen, und das fühlt sich gut an.»

Nach einem Jahr an der Spitze des ältesten GP-Rennstalls der Welt fühlt sich der Saisonstart auch ganz anders an als noch vor 12 Monaten, erzählte Vasseur: «Natürlich verstehe ich das Team nun besser und auch die Leute um mich, die ich im Verlauf der vergangenen Saison kennen gelernt habe.»

Und der 55-jährige Ingenieur betonte: «Jedes Team ist einzigartig, wenn es um die Herangehensweise, die Kultur und die Struktur geht, es war also eine knifflige Aufgabe, alles zu verstehen, und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich jetzt schon alles verstanden habe. Es besteht da sicher noch Luft nach oben. Aber es fühlt sich gut an, und im vergangenen Jahr lief es ganz gut, deshalb sind wir zu diesem Saisonstart besser in Form.»

2. Training, Bahrain

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,374 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,580
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,660
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,769
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,784
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,851
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,884
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,891
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,113
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,115
11. Alex Albon (T), Williams, 1:31,333
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:31,516
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:31,715
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,764
15. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,881
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,951
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:32,001
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:32,027
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:32,048
20. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,608

1. Training, Bahrain

01. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:32,869 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,901
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:33,113
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:33,183
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,193
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,238
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:33,251
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,268
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,302
10. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:33,354
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:33,385
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:33,413
13. Alex Albon (T), Williams, 1:33,583
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,868
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:33,923
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:34,213
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,807
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,144
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:37,477
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:37,938

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 09.05., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 09.05., 10:30, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Do.. 09.05., 10:35, Motorvision TV
    Mission Mobility
  • Do.. 09.05., 11:00, Motorvision TV
    On Tour
  • Do.. 09.05., 14:05, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Do.. 09.05., 14:15, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Do.. 09.05., 15:00, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do.. 09.05., 15:10, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 09.05., 15:40, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do.. 09.05., 15:45, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
5