Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Max Verstappen: «Bahrain-Pole – das ist unerwartet»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen lässt es krachen

Max Verstappen lässt es krachen

​Formel-1-Weltmeister eroberte im Abschlußtraining zum WM-Auftakt von Bahrain den besten Startplatz. Der 26-jährige Niederländer sagt: «Ich hatte geglaubt, dass es noch knapper wird.»

Das ist ein Auftakt nach Maß für Max Verstappen: Pole-Position für den Großen Preis von Bahrain, beste Ausgangslage für den Formel-1-WM-Start vom 2. März auf dem Bahrain International Circuit.

Für den Red Bull Racing-Star ist dies die 33. Pole seiner Formel-1-Karriere (gleich viele wie Jim Clark und Alain Prost), seine dritte auf der anspruchsvollen Strecke in der Wüste von Sakhir (nach 2021 und 2023), für seinen Rennstall Red Bull Racing ist es die 96. Pole in der Königsklasse und die fünfte auf dieser Strecke.

Der Niederländer erzählt über seine Quali: «Das hat heute sehr viel Spass gemacht, denn die Piste bot viel Haftung. Aber mit dem ständig drehenden Wind war es ganz knifflig, eine gute Runde zusammen zu bringen. Wir waren von Anfang an gut dabei, aber letztlich musst du bei solchen Bedingungen eine fehlerfreie Runde hinkriegen, und das ist wirklich schwierig.»

«Ganz ehrlich – ich hätte diese Pole nicht erwartet. Denn ich glaubte, Ferrari würde vielleicht ein wenig schneller sein. Dann aber kamen uns die Pistenverhältnisse entgegen, in der Art wie sich die Bahn entwickelt hat und mehr und mehr Grip bot.»

«Ich hatte schon am Freitag gesagt – nun wird es um die Feinarbeit gehen. Wir konnten den Wagen wirklich von Segment zu Segment verbessern, und dadurch konnte ich nach Herzenslust angreifen.»

Was bedeutet das alles fürs Rennen? Max weiter: «Ich bin zuversichtlich, dass wir einen starken Grand Prix zeigen können. Aber gleichzeitig erwarte ich auch von unseren Gegnern tüchtig Gegenwehr, ein Spaziergang wird das nicht.»

«Es ist schön, auf der Pole zu stehen. Aber nach einem guten Test war ich mir meiner Sache nicht sicher. Denn hier in Bahrain ist eine gute Fahrzeugbalance nicht leicht auf die Reihe zu bekommen. Im ersten Lauf fühlte sich der Wagen nicht so gut an, mit dem zweiten Reifensatz aber wüsste ich nicht, wo ich hätte schneller fahren können.»

«Wenn du eine fehlerfreie Runde schaffst, dann hast du bei so windigen Bedingungen einen Riesenvorteil. Das ist alles ein wenig Lotterie. Und weil eben die Abstände recht klein sind, konnte ich mir nicht zu sicher sein.»

«In Sachen Dauerläufe haben wir alles durchprobiert, aber auch hier liegt der Teufel im Detail. Es fühlt sich als als wäre uns die Konkurrenz ein wenig nähergerückt.»

Merkwürdig: Max war in keinem freien Training vorne, nun aber in der Quali. Verstappen dazu: «Wir versuchen einfach, alle Puzzle-Teilchen an den richtigen Ort zu legen. Und an diesem Wochenende ist es so, dass wir wirklich von Training zu Training zugelegt haben, und erst in der Quali fühlte sich der Wagen wirklich so an, wie ich ihn gerne fahre. Und wenn du dich richtig wohlfühlst, dann kommt auch das Vertrauen, und die Rundenzeit sinkt.»

Qualifying, Bahrain

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,179 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,407
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,485
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,507
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,537
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,542
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,614
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,683
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,710
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,502
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:30,129
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,200
13. Alex Albon (T), Williams, 1:30,221
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:30,278
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,529
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:30,756
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:30,757
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,770
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,793
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,948

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