Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Mick Schumacher: So lief sein Debüt in der WEC

Von Andreas Reiners
Der Alpine-Renner von Mick Schumacher

Der Alpine-Renner von Mick Schumacher

Mick Schumacher fährt 2024 bekanntlich in der Langstrecken-WM. Dort feierte er am vergangenen Wochenende sein Debüt. Wie lief es für ihn?

Als die Formel 1 in Bahrain in die neue Saison startete, befand sich Mick Schumacher in Katar. Denn der 24-Jährige feierte dort sein Debüt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft.

Nach einer soliden Leistung belegte er mit seinen französischen Teamkollegen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere beim 1812-km-Rennen von Katar im Hypercar Alpine A424 den 13. Platz. Gestartet war das Trio von Position 14.

«Ankommen war das große Ziel», sagte Schumacher bei Sport1. Er habe «viel dazugelernt, was ich so nicht erwartet habe».

128 Runden drehte Schumacher, er saß dabei knapp vier Stunden im Auto. Während er die schnellste Runde für sein Team fuhr, erlebte er bei einem Ausrutscher einen Schreckmoment.

«Nach einem Kontakt war leider recht viel kaputt an der Vorderachse, was uns Performance gekostet hat. Ich war nicht happy damit», sagte er.

Nächste Station der WEC ist das Sechs-Stunden-Rennen von Imola am 21. April. Der Saison-Höhepunkt der WEC, die 24 Stunden von Le Mans, finden im Juni statt. «Ich freue mich auf die 24 Stunden, das wird ein brutaler Tag», sagte Schumacher.

Acht Stationen umfasst der Rennkalender. Sechs Events kollidieren mit der Formel 1, wo er wie im vergangenen Jahr der Ersatzmann bei Mercedes ist. Die Regelung sieht so aus, dass Schumacher für Alpine startet und dann in der Formel 1 einspringt, falls Lewis Hamilton und George Russell ausfallen sollten.

«Mein Traum ist und bleibt die Formel 1», stellte Schumacher im Gespräch mit dem SID klar. «Ich verfolge das alles sehr genau, doch letztlich kann ich mich nur mit guten Leistungen wieder für ein Cockpit empfehlen», sagte Schumacher.

Interessante Frage: Geht es für ihn in der WEC darum, als Rennfahrer weiter zu reifen? Oder vor allem darum, präsent zu sein? «Beides», sagte Schumacher: «Aber in erster Linie will ich dort Rennen fahren. Das ist das, was ich seit meiner Kindheit mache, was ich liebe, und was ich so vermisst habe im vergangenen Jahr. Es war schon ziemlich hart, bei den Rennen nicht einsteigen zu dürfen. Insofern geht es mir dieses Jahr in erster Linie um den Sport: endlich wieder Zweikämpfe, endlich wieder Racing», so Schumacher.

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:44,742 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,457 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +25,110
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +39,669
05. George Russell (GB), Mercedes, +46,768
06. Lando Norris (GB), McLaren, +48,458
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,324
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,082
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:14,887 min
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:33,216
11. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
17. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
18. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +2 Runden

WM-Stand (nach 1 von 24 Grands Prix)

Fahrer 
01. Verstappen 26 Punkte
02. Pérez 18
03. Sainz 15
04. Leclerc 12
05. Russell 10
06. Norris 8
07. Hamilton 6
08. Piastri 4
09. Alonso 2
10. Stroll 1
11. Zhou 0
12. Magnussen 0
13. Ricciardo 0
14. Tsunoda 0
15. Albon 0
16. Hülkenberg 0
17. Ocon 0
18. Gasly 0
19. Bottas 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 44 Punkte
02. Ferrari 27
03. Mercedes 16
04. McLaren 12
05. Aston Martin 3
06. Sauber 0
07. Haas 0
08. Racing Bulls 0
09. Williams 0
10. Alpine 0


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