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Nico Hülkenberg: «Fahrverhalten ist vorhersehbarer»

Von Agnes Carlier
Nico Hülkenberg ist überzeugt: Das Haas-Team hat einen Schritt nach vorn gemacht – wie gross dieser ist, kann er aber noch nicht sagen

Nico Hülkenberg ist überzeugt: Das Haas-Team hat einen Schritt nach vorn gemacht – wie gross dieser ist, kann er aber noch nicht sagen

In Bahrain erwischte Nico Hülkenberg einen schlechten Start, hatte nach dem Rennen aber auch Positives zu berichten. Er betonte aber auch: Es ist noch zu früh, um zu sagen, wie stark sich das Haas-Auto verbessert hat.

Obwohl Nico Hülkenberg mit einer starken Quali-Runde und Startplatz 6 eine gute Ausgangslage für den ersten Grand Prix der Saison geschaffen hatte, kam er am Ende nicht über den 16. Platz hinaus. Die Hoffnungen auf einen erfreulichen Start in die diesjährige WM verflüchtigten sich schon beim Start, bei dem er sich im Getümmel den Frontflügel beschädigte.

Der Besuch an der Box warf in zurück und am Ende war er weit von den Punkterängen entfernt. Immerhin war nicht alles schlecht, wie der Deutsche nach dem Rennen betonte. Beim Speed und beim Reifenmanagement habe das Team im Vergleich zum Vorjahr einen Schritt nach vorne gemacht, berichtete er. «Was das Tempo angeht, so sind wir derzeit im Mittelfeld», schätzte er den Platz von Haas im aktuellen Kräfteverhältnis ein. Und er erklärte nüchtern: «Das Auto ist ein Fortschritt im Vergleich zum Vorjahr, aber das ist auch nicht schwierig, denn in der letzten Saison hatten wir wirklich keine gute Basis.»

Hülkenberg betonte aber auch, dass der Rundkurs in Saudi-Arabien über eine ganz andere Streckencharakteristik verfügt. Und auch im Fahrerlager von Jeddah erklärte er: «Wir müssen abwarten und schauen, es braucht noch ein paar Wochenenden und WM-Runden auf unterschiedlichen Streckentypen, um sagen zu können, wie stark wir uns wirklich verbessert haben. Hier erwartet uns eine ganz andere Piste mit hohem Highspeed-Anteil.»

«Wir haben bei der Aerodynamik einen guten Job gemacht, das Fahrverhalten ist vorhersehbarer und wir können die Reifen besser schonen. Es ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung», lobte der 36-Jährige daraufhin seinen neuen Dienstwagen, stellte aber auch noch einmal klar: «Es ist noch sehr früh, wir haben jetzt erst eine bestimmte Strecke gesehen und müssen abwarten und schauen, was in den nächsten Rennen passiert.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:44,742 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,457 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +25,110
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +39,669
05. George Russell (GB), Mercedes, +46,768
06. Lando Norris (GB), McLaren, +48,458
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,324
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,082
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:14,887 min
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:33,216
11. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
17. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
18. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +2 Runden

WM-Stand (nach 1 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 26 Punkte
02. Pérez 18
03. Sainz 15
04. Leclerc 12
05. Russell 10
06. Norris 8
07. Hamilton 6
08. Piastri 4
09. Alonso 2
10. Stroll 1
11. Zhou 0
12. Magnussen 0
13. Ricciardo 0
14. Tsunoda 0
15. Albon 0
16. Hülkenberg 0
17. Ocon 0
18. Gasly 0
19. Bottas 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 44 Punkte
02. Ferrari 27
03. Mercedes 16
04. McLaren 12
05. Aston Martin 3
06. Sauber 0
07. Haas 0
08. Racing Bulls 0
09. Williams 0
10. Alpine 0

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