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Circuit de Barcelona-Catalunya: Rooftop nimmt Form an

Von Mathias Brunner
​Im November 2021 wurde bekannt: Der Grand Prix von Spanien bleibt bis 2026 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Aber 2026 kommt der Madrid-GP. Barcelona hübscht nun die Strecke auf.

Im November 2021 durfte Josep Lluís Santamaría, Geschäftsleiter des Circuit de Barcelona-Catalunya, stolz verkünden: Der Große Preis von Spanien bleibt bis einschließlich 2026 auf der 1991 eröffneten katalanischen Rennstrecke.

Voraussetzung für das neue Fünfjahres-Abkommen war, dass die bald 33 Jahre alte Anlage modernisiert werden muss. Dazu gehörte ein Umbau von Kurve 4 mit einer größeren Auslaufzone, ein neues Fahrerlager, Umbau des Hauptgebäudes, Solarzellen auf vielen Dächern, am markantesten auf der Haupttribüne, sowie das Prunkstück des Umbaus – ein Steg mit Blick über die Strecke, die Katalanen nennen es Circuit Rooftop.

Die Pistenbetreiber stehen unter Druck: Ende Januar ist bestätigt worden, dass die Formel 1 nach Madrid zurückkehrt. Ob und wie lange es dann zwei Rennen in Spanien geben wird – unklar.

Der Circuit de Barcelona-Catalunya meldet auf X stolz: «Der neue Circuit Rooftop nimmt Form an.» Die 16 Meter über dem Asphalt liegende und aus drei Etagen bestehende Brücke wird mehrere Räume mit Blick auf die Rennstrecke bieten, Hospitality-Bereiche und eine offene Terrasse im Obergeschoss. Der Steg wird auch dazu dienen, das Infield mit dem Außenbereich der Korridore 11 und 12 zu verbinden, eine Verbindung, die bisher nicht möglich war.

Der Bau kostet rund sechs Millionen Euro und soll zum Formel-1-WM-Lauf vom 23. Juni fertig sein. Die gesamten Erneuerungsarbeiten werden rund 50 Millionen Euro verschlingen, mehr als doppelt so viel wie ursprünglich budgetiert.

Der Circuit de Catalunya (Barcelona kam erst später zum Namen) wurde Ende der 1980er-, Anfang der 1990er-Jahre gebaut, auf Initiative der katalanischen Regionalregierung, des Königlich Katalanischen Automobilklubs sowie der Stadt Montmeló. Heute wird sie von einer Privatfirma geführt, unter Kontrolle der Wirtschafts-Abteilung der autonomen Gemeinschaft Katalonien.

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