Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mercedes in Melbourne: Experimente im freien Training

Von Mathias Brunner
George Russell in Bahrain: Mercedes ist 2024 noch ohne Podestplatz

George Russell in Bahrain: Mercedes ist 2024 noch ohne Podestplatz

​Die Mercedes-Fahrer George Russell und Lewis Hamilton hatten in Jeddah mit dem Rennwagen des Typs W15 alle Hände voll zu tun. Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin kündigt Änderungen an.

Bei Mercedes ist zurück, was die Techniker der achtfachen Marken-Weltmeister als erledigt glaubten: Der Wagen hüpft. «Bouncing», diese stampfende Bewegung des Fahrzeugs unter aerodynamischer Volllast, trat vor allem in der Quali zum Saudi-Arabien-GP auf.

Die nächste Baustelle: Der Wagen ist zu wenig konkurrenzfähig in schnellen Kurven. Und davon gibt auch es auf der kommenden GP-Rennstrecke im Albert-Park von Melbourne jede Menge.

Der leitende Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin sagt: «Wir haben uns die ganzen Daten angesehen – vom Wintertest in Bahrain, vom ersten GP-Wochenende auf der gleichen Strecke, vom Wochenende in Jeddah. Wir werden das erste freie Training in Australien anders angehen als in Saudi-Arabien.»

«In den Abteilungen Aerodynamik und Fahrzeugdynamik brannte das Licht über Nacht. Wir werden im freien Training einige Experimente durchführen, die uns hoffentlich in Sachen Leistungsfähigkeit die Richtung weisen.»

«Wegen einer mangelnden Fahrzeugbalance fehlte den Piloten im Betonkanal von Jeddah das Vertrauen. Das müssen wir auf die Reihe bekommen, denn viele Kurven im Albert-Park sind jenen von Jeddah ähnlich.»

«Wir haben in Saudi-Arabien zwei unterschiedliche Ansätze in Sachen Set-up versucht, um möglichst viel über das neue Auto zu lernen. Wir spielten da mit der Steifheit der Federung und auch mit der Bodenfreiheit. Wir haben die Unterschiede der verschiedenen Einstellungsvarianten erkannt, am Ende kam jedoch eine ungefähr vergleichbare Leistungsfähigkeit heraus. Die Fahrer werden von den gleichen Schwierigkeiten eingeschränkt. Also sprechen wir hier von fundamentalen Problemen, und denen müssen wir auf die Schliche kommen.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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