Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Ayao Komatsu (Haas): Hülkenberg und Magnussen top

Von Mathias Brunner
Haas-Teamchef Ayao Komatsu und Nico Hülkenberg

Haas-Teamchef Ayao Komatsu und Nico Hülkenberg

​Das US-amerikanische Haas-Team hat erstmals seit Österreich 2022 beide Fahrer in die Top-Ten gebracht. Hülkenberg in Australien Neunter, Magnussen Zehnter. Das gibt viel Lob von Teamchef Ayao Komatsu.

Sehr solide Leistung von Haas beim Grand Prix von Australien: drei hart erkämpfte Punkte, der deutsche Nico Hülkenberg auf Platz 9, sein dänischer Stallgefährte Kevin Magnussen dahinter Zehnter.

Damit geht der Trend bei Haas weiter nach oben: Hülkenberg hatte als Zehnter in Jeddah schon einen Punkt erobert.

Aber typisch Nico, dass der Emmericher ganz realistisch bleibt: «Wir haben durch die Ausfälle von Max und Lewis, durch den Unfall von Russell sowie durch die Safety-Car-Phasen vorrücken können. Das Rennen hat uns in die Karten gespielt. Das müssen wir uns eingestehen.»

«Aber gleichzeitig fühlte ich mich mit dem Wagen im Rennen wohler als in der Qualifikation. Und das sind gute Neuigkeiten, über Australien hinaus.»

Für den 206-fachen GP-Teilnehmer Hülkenberg und den 166-fachen GP-Teilnehmer Magnussen gab es nach dem Rennen viel Lob von Teamchef Ayao Komatsu.

Der 48-jährige Japaner sagt: «Wir hatten nach der soliden Quali gehofft, dass wir punkten können. Aber am Ende ist es besser gelaufen als erwartet.»

«Nico und Kevin sind beide top gefahren. Und in den entscheidenden Momenten hat unsere Boxenmannschaft geliefert. Das war eine hervorragende Mannschaftsleistung.»

«Für mich hat der Rennverlauf gezeigt: Du musst ein perfektes Rennen zeigen, dann kannst du dich in die Lage bringen zu profitieren, wenn Fahrer mit schnelleren Autos aus welchen Gründen auch immer leer ausgehen.»

Nach drei Rennen ist Haas nun mit vier Punkten Siebter in der Zwischenwertung des Konstrukteurs-Pokals. Vor den US-Amerikanern liegen mit sechs Zählern die Racing Bulls, hinter Haas folgen auf den Plätzen 8 bis 10 die bislang punktelosen Williams, Sauber und Alpine.

Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20:26,843 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,366 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,904
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +35,770
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +56,309
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:33,222
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:35,601
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:40,992*
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:44,553
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
16. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
Out
George Russell (GB), Mercedes, Unfall
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Motorschaden
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Bremsdefekt

*20-sec-Zeitstrafe wegen Bremsmanöver im Duell mit George Russell
Nennung zurückgezogen: Logan Sargeant (USA), Williams
(Unfall von Alex Albon im freien Training, kein Ersatz-Chassis in Australien)

WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Leclerc 47
03. Pérez 46
04. Sainz 40
05. Piastri 28
06. Norris 27
07. Russell 18
08. Alonso 16
09. Stroll 9
10. Hamilton 8
11. Tsunoda 6
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 97 Punkte
02. Ferrari 93
03. McLaren 55
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 25
06. Racing Bulls 6
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0

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