Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Charles Leclerc: «Red Bull wird wieder stark sein»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc: «Dass nur vier WM-Zähler zwischen uns liegen, spiegelt nicht das wahre Kräfteverhältnis»

Charles Leclerc: «Dass nur vier WM-Zähler zwischen uns liegen, spiegelt nicht das wahre Kräfteverhältnis»

In Melbourne durfte Ferrari einen Doppelsieg feiern, dennoch fällt die Suzuka-Prognose von Charles Leclerc nüchtern aus. Der Monegasse erklärt, warum er damit rechnet, Red Bull Racing wieder an der Spitze zu sehen.

Nach dem Rennen in Melbourne beträgt der Vorsprung von WM-Leader und Champion Max Verstappen auf Charles Leclerc nur noch vier Punkte. Der Niederländer musste in Australien einen Nuller hinnehmen, während der Monegasse aus dem Ferrari-Team 19 Punkte für den zweiten Platz und die schnellste Rennrunde feiern durfte.

Dennoch glaubt der aktuelle WM-Zweite, dass Red Bull Racing in Japan wieder die Nase vorn haben wird. Er erklärte im Fahrerlager von Suzuka: «Ausgehend von dem, was wir wissen, erwarte ich, dass Red Bull Racing wieder vorn sein wird, speziell am Rennsonntag. Denn meiner Meinung nach haben wir einen Vorteil auf jenen Strecken, auf denen das Graining der Vorderreifen ein Thema ist. Das war in Australien so und da waren wir im Rennen auch sehr stark.»

«Aber hier in Suzuka wird es wieder mehr um den allgemeinen Reifenabbau gehen, deshalb erwarte ich von Red Bull Racing, dass sie wieder da sein werden, wo sie vor Melbourne waren», ergänzte der 26-Jährige, der seinem Team dennoch ein gutes Zwischenzeugnis ausstellt: «In dieser Phase der Saison ist es wichtig, dass wir das Beste aus unseren Möglichkeiten machen. Und ich denke, das haben wir bisher auch geschafft.»

«Dass nur vier WM-Zähler zwischen uns liegen, spiegelt nicht das wahre Kräfteverhältnis. Wir sind zwar näher dran als früher, aber ich denke, wir haben unsere Möglichkeiten auch wirklich gut genutzt. Bis wir das nächste Upgrade bringen, das uns hoffentlich in die Lage versetzen wird, im Rennen regelmässig gegen Red Bull Racing zu kämpfen, müssen wir weiterhin unsere Punkte maximieren.»

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