Ferrari-Eklat um Lewis Hamilton: «Bessere Fragen?»
Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton ist normalerweise die Nachsicht in Person. Aber manchmal reißt auch dem 103-fachen GP-Sieger der Geduldsfaden – so wie in Suzuka.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am 1. Februar 2024 ging alles ganz schnell: Ferrari bestätigte, dass Lewis Hamilton ab 2025 in Rot antritt. Eine faustdicke Sensation, noch bevor das erste 2024er Auto im Wintertest gerollt war.
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Mein erster Gedanke damals war: "Ich hätte nicht gedacht, dass dies im Herbst von Hamiltons Karriere noch passiert." Mein zweiter: "Das ist für die Formel 1 eine wunderbare Nachricht."
Mein dritter: "Nun wird Lewis ein Jahr lang nicht nur Fragen zu Mercedes beantworten müssen, sondern er wird auch ständig zu Ferrari gelöchert." Und genau so kam es im Anschluss an den Großen Preis von Japan in Suzuka. Zur Erinnerung: Die Mercedes-Mannschaft, Profis durch und durch, veranstaltet nach einem WM-Lauf jeweils eine Runde mit Teamchef Toto Wolff und auch mit den Piloten. Seit Jahren glänzt Hamilton dabei mit scheinbar grenzenloser Nachsicht, auch bei zahlreichen unbedarften oder aggressiven Fragen. Lewis gibt gefasst und fundiert Antwort. Doch selbst dem 39-jährigen Engländer kann in seltenen Fällen mal der Geduldsfaden reißen, so wie nach seinem mageren neunten Platz in Japan. Nach einem strategisch unglücklichen Rennen mit fragwürdiger Reifenwahl und vor dem Hintergrund mäßiger Konkurrenzfähigkeit des Mercedes-Modells W15 wurde Hamilton gefragt, ob er nicht von Neid erfüllt sei angesichts der guten Leistungen von Ferrari. "Habe ihr keine besseren Fragen?" war die Reaktion von Hamilton, bevor er die Runde verließ. Die Dünnhäutigkeit des Briten ist nachvollziehbar: Nach vier Rennen hat er lediglich zehn Punkte auf dem Konto.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:54:23,566 h 02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,535 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,866 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +26,522 05. Lando Norris (GB), McLaren, +29,700 06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +44,272 07. George Russell (GB), Mercedes, +45,951 08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +47,525 09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +48,626 10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde 11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde 12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde 13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde 15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde 16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde 17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde Out Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Elektrik Alex Albon (T), Williams, Crash Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Crash
WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix) Fahrer 01. Verstappen 77 Punkte 02. Pérez 64 03. Leclerc 59 04. Sainz 55 05. Norris 37 06. Piastri 32 07. Russell 24 08. Alonso 24 09. Hamilton 10 10. Stroll 7 11. Tsunoda 7 12. Oliver Bearman (GB) 6 13. Hülkenberg 3 14. Magnussen 1 15. Albon 0 16. Zhou 0 17. Ricciardo 0 18. Ocon 0 19. Gasly 0 20. Bottas 0 21. Sargeant 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 141 Punkte 02. Ferrari 120 03. McLaren 69 04. Mercedes 34 05. Aston Martin 33 06. Racing Bulls 7 07. Haas 4 08. Williams 0 09. Sauber 0 10. Alpine 0
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