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Mike Krack: «Aston Martin nicht im Niemandsland»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso in Suzuka

Fernando Alonso in Suzuka

​Aston Martin liegt nach vier Formel-1-Rennen 2024 auf dem fünften Zwischenrang, vor einem Jahr waren die Grünen noch zweite Kraft hinter Red Bull Racing. Teamchef Mike Krack zum Stand der Dinge.

Was für ein Unterschied doch zwölf Monate machen: Im ersten Saisonteil 2023 war Fernando Alonso die Sensation, in den ersten drei Rennen stand er auf dem Siegerpodest (jedes Mal als Dritter) und wurde beim vierten Lauf Vierter. Es folgten erneut Podestplätze (Dritter in Miami, sogar Zweiter in Monaco).

2024 muss der 42-jährige Spanier härteres Brot essen: Neunter in Bahrain, Fünfter in Jeddah, Achter in Melbourne, Sechster in Japan. Aston Martin war vor einem Jahr zweite Kraft hinter Red Bull Racing, nun liegen die Grünen auf dem fünften Zwischenrang, einen Punkt hinter Mercedes-Benz.

Aston Martin-Teamchef Mike Krack zieht folgende Zwischenbilanz: «Wir sind nicht im Niemandsland. Mercedes haben wir klipp und klar geschlagen, von McLaren sind wir nicht weit entfernt. Das ist ermutigend.»

«Aber jedes Rennwochenende ist lediglich eine Momentaufnahme. Wir werden in den kommenden Rennen von China, Miami und Imola bestätigen müssen, wo wir genau stehen.»

Aston Martin riskierte in Japan Einiges: Fernando Alonso ging auf weichen Reifen ins Rennen, und jeder weiß, wie hoch der Reifenverschleiß auf dem Suzuka-Asphalt ist.

Mike Krack weiter: «Wir hatten gebetet, dass sich einige Wolken vor die Sonne schieben würden, stattdessen kam prachtvollstes Wetter. Dann half uns die rote Flagge wegen des Unfalls von Ricciardo und Albon. Wenn du mit weichen Pirelli beginnst und die Walzen dann – wegen eines Abbruchs oder einer Safety Car-Phase – ruhen können, dann ist das Reifenmanagement damit einfacher.»

Aston Martin brachte in Japan einige Verbesserungen ans Auto, einschließlich eines neuen Unterbodens für den AMR24. Der Luxemburger Krack sagt: «Diese Autos sind so unfassbar kompliziert, da dauert es hin und wieder etwas, bis du neue Teile ideal nutzen kannst. In Suzuka haben wir das zweite freie Training wegen Regens verloren, also lernen wir noch immer über die jüngsten Verbesserungen. Unser Eindruck ist: Wir sind der Spitze etwas näher gerückt und können uns unter den RBR-Verfolgern behaupten. So muss es weitergehen.»

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:54:23,566 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,535 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,866
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +26,522
05. Lando Norris (GB), McLaren, +29,700
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +44,272
07. George Russell (GB), Mercedes, +45,951
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +47,525
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +48,626
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Elektrik
Alex Albon (T), Williams, Crash
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Crash

WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 77 Punkte
02. Pérez 64
03. Leclerc 59
04. Sainz 55
05. Norris 37
06. Piastri 32
07. Russell 24
08. Alonso 24
09. Hamilton 10
10. Stroll 7
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 141 Punkte
02. Ferrari 120
03. McLaren 69
04. Mercedes 34
05. Aston Martin 33
06. Racing Bulls 7
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0

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