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Nico Hülkenberg nach China-GP: «Kein böses Blut»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg zeigte am Rennsonntag in China ein sauberes Rennen

Nico Hülkenberg zeigte am Rennsonntag in China ein sauberes Rennen

Haas-Pilot Nico Hülkenberg durfte sich in China über seinen dritten Punkterang in diesem Jahr freuen. Entsprechend gut gelaunt war der Deutsche nach der Zielankunft. Gleichzeitig forderte er: Sein Team muss nachlegen.

Wie schon in Saudi-Arabien und Australien durfte Nico Hülkenberg auch im GP auf dem «Shanghai International Circuit»einen Punkterang bejubeln. Der Haas-Routinier kreuzte die Ziellinie als Zehnter, mit insgesamt vier WM-Zählern belegt er derzeit den 13. Zwischenrang.

Nach getaner Arbeit fasste er bei den deutschen «Sky»-Kollegen zusammen: «Es fühlt sich gut an, ich glaube, das ist alles, was heute möglich war und drin lag. Man sieht halt, wenn keiner aus den Top-5-Teams ein Problem hat, sind die Top-10 gebucht. Heute hatte Lance Stroll ein Problem und wir haben uns den Platz erkämpft, indem wir ein perfektes Qualifyings und eigentlich auch ein perfektes Rennen gezeigt haben.»

«Ich glaube, das war eines der saubersten Rennen meiner Laufbahn, von daher bin ich sehr happy und auch ein Stück weit stolz», fügte der Blondschopf strahlend an. Dass ihn Stroll im Rennen einmal von der Strecke schubste, nahm er gelassen hin. «Er kam von relativ weit hinten, relativ spät, ich habe ihn dann gesehen und liess ihm auch Platz. Aber er war halt auf den weichen Reifen gestartet und schob mich ein bisschen raus. Das war nicht ganz die feine Art aber auch nicht mega dramatisch. Ich denke, er hätte mich so oder so gehabt, von daher war das ein Ticken unnötig, aber es gibt kein böses Blut deswegen.»

Den restlichen Rennverlauf schilderte der 36-Jährige folgendermassen: «Ich hatte einen guten Rhythmus, machte keine Fehler und auch von der Strategie-Seite hat das Team ganze Arbeit geleistet. Der Stint auf den Medium-Reifen war schwierig für uns, der ist mir unter dem Hintern weggeschmolzen, aber auf dem Harten lief es deutlich besser, und da waren wir im Mittelfeld auch wieder konkurrenzfähig.»

Und mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf ergänzte Hülkenberg: «Angesichts unserer Leistung im vergangenen Jahr, die nicht so rosig war, war die Erwartung im Winter etwas gedämpft. Ich denke, wir konnten die Erwartungen von aussen aber auch intern deutlich übertreffen mit dem grossen Schritt nach vorn, den wir in so kurzer Zeit gemacht haben. Aber wir hatten auch mehr Glück als Pech, und nun müssen wir nachlegen.»

China-GP, Shanghai International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40:52,554 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +13,773 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +19,160
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,623
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +33,983
06. George Russell (GB), Mercedes, +38,724
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +43,414
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,198
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +57,986
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,476 min
11. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,812
12. Alex Albon (T), Williams, +1:05,506
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:09,223
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:11,689
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:22,768
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:27,553
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:35,110
Out
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Kollision
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Motor

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 110 Punkte
02. Pérez 85
03. Leclerc 76
04. Sainz 69
05. Norris 58
06. Piastri 38
07. Russell 33
08. Alonso 31
09. Hamilton 19
10. Stroll 9
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 4
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Ocon 0
17. Zhou 0
18. Ricciardo 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 195 Punkte
02. Ferrari 151
03. McLaren 96
04. Mercedes 52
05. Aston Martin 40
06. Racing Bulls 7
07. Haas 5
08. Williams 0
09. Alpine 0
10. Sauber 0

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