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China-Crash von Stroll: Das sagt Teamchef Mike Krack

Von Agnes Carlier
Aston-Martin-Teamchef Mike Krack

Aston-Martin-Teamchef Mike Krack

Im China-GP knallte Lance Stroll Daniel Ricciardo ins Heck, dafür kassierte er eine Strafe. Da er sich nicht einsichtig zeigte, kam es zum Streit. Aston-Martin-Teamchef Mike Krack äusserte sich zum Crash.

Noch hinter dem Safety-Car sorgte Lance Stroll im China-GP für Schrott. Der Aston-Martin-Pilot fuhr in der Anbremszone der Haarnadel-Kurve dem Racing-Bulls-Fahrer Daniel Ricciardo ins Heck. Die Regelhüter brauchten nicht lange, um den Schuldigen zu ermitteln – sie brummten Stroll eine 10-sec-Zeitstrafe auf. Dieser zeigte sich nicht einsichtig und erklärte nach dem Rennen vor den Medien, dass er vom Bremsmanöver überrascht wurde.

Die Wortwahl des Kanadiers fiel eindeutig aus – er bezeichnete Ricciardo als Idioten. Das wiederum brachte den sonst so fröhlichen Australier zur Weissglut. Auch er sparte nicht mit Kraftausdrücken und ärgerte sich: «Was da passiert ist, das war für jeden klar zu sehen, und die Reaktion der Rennkommissare ist eindeutig.» Und er betonte: «Vor einem Re-Start gehört es eben zur Aufgabe eines Piloten, auf den Vordermann zu achten. Du kannst in der Regel nicht sehen, was der Leader macht, der das Tempo vorgibt, also richtest du dich nach dem direkten Gegner vor dir aus.»

Aston-Martin-Teamchef Mike Krack wurde natürlich auch auf den Crash angesprochen. Und vor laufender «Sky»-Kamera sagte der Luxemburger: «Das war natürlich ein Problem, ich glaube, beide Fahrer hätten Punkte geholt, aber leider konnte er da nicht ausweichen. Dann kommt eins zum anderen.»

«Er war das letzte Glied in dieser Kettenreaktion, es hat schon vorne mit Sainz angefangen, dann haben alle gebremst und sind nach links gefahren. Man sieht auch, dass Daniel stark bremst, genauso wie der McLaren, und auch Fernando hat beide Räder blockiert. In so einer Situation passiert sowas», erklärte Krack weiter.

Dass die Regelhüter so schnell zu einem Urteil gekommen sind, hat Krack überrascht, wie er gestand: «Das ging ein bisschen schnell, es hat mich ein wenig gewundert, wie schnell man da gerichtet hat. Wir haben das ein bisschen differenzierter betrachtet. Aber das sind Entscheidungen, die der Schiedsrichter trifft, das muss man akzeptieren.»

China-GP, Shanghai International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40:52,554 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +13,773 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +19,160
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,623
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +33,983
06. George Russell (GB), Mercedes, +38,724
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +43,414
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,198
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +57,986
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,476 min
11. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,812
12. Alex Albon (T), Williams, +1:05,506
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:09,223
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:11,689
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:22,768
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:27,553
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:35,110
Out
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Kollision
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Motor

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 110 Punkte
02. Pérez 85
03. Leclerc 76
04. Sainz 69
05. Norris 58
06. Piastri 38
07. Russell 33
08. Alonso 31
09. Hamilton 19
10. Stroll 9
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 4
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Ocon 0
17. Zhou 0
18. Ricciardo 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 195 Punkte
02. Ferrari 151
03. McLaren 96
04. Mercedes 52
05. Aston Martin 40
06. Racing Bulls 7
07. Haas 5
08. Williams 0
09. Alpine 0
10. Sauber 0

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